SY OpenToBe

Segler seit 1969 | TO-Stützpunkt in Kroatien

Oktober 2025 – Hafentage und Landausflüge

Im Oktober 2025 sind wir an Bord in einem Mix aus Jugo, Bora und sonnigen Tagen. Es stehen kleinere Arbeiten an: Eine Steckbuchse am Mast für Elektrokabel war zu tauschen, einige Strecker, Fallen und Fender zu tauschen, zudem die zusätzliche Funkanlage zu planen. UKW-Sprechfunk ist essentiell an Bord, und wir haben neben einer Notantenne auch zwei volle DSC-UKS-Funkanlagen an Bord sowie zwei eigenständige Handfunkgeräte. Das gilt es im jeweiligen Zustand der Bundesnetzagentur zu melden, die für Sportboote stets gut ansprechbar ist und prompt reagiert. Das sind lobenswerte Verwaltungsprozesse.
Ein Absegeln findet nicht statt, da die OpenToBe den gesamten Winter ebenso fahrbereit ist. Törns sind wetterabhändig für November und vor allem die erste Woche im Januar geplant – in den Schulferien sind die Skigebiete ohnehin zu voll, dann wird gesegelt.

Foto: Sukosan zu einem Geschäftstermin im Oktober 25, allerdings mit Auto und Radl

22.9.2025 – von der Punat nach Opatija

Eine kleiner und sehr schöner Törn geht zu Ende. Wir nehmen morgens zum Sonnenaufgang den Anker auf, um gegen 1230 wieder „daheim“ in der ACI Marina Opatija anzulegen. Unseren Plan Richtung Süden haben wir auf Grund der Wetterprognosen etwas abgekürzt. War alles top!

21.9.2025 – von Rab in die Punat

Wir verlassen Rab und entscheiden uns für einen guten Ankerplatz in der Punat auf Krk. Das soll ein Zwischenstopp sein, um am nächsten Morgen zurück nach Opatija zu gehen. Hinter dem Kloster gibt es nicht nur guten Ankergrund, sondern auch Badewasserqualität. Wer eine Beach Bar und ein gutes Restaurant sucht, kann im Norden der Bucht ebenso sehr gut ankern.

19.9.2025 – von Martinscica in die Artatore

Morgens nehmen wir den Anker auf. Unser Ziel heute ist die Artatore bei Mali Losinj. Dort ankern wir auf 10m Wassertiefe und bestem Ankergrund mit 50m Kette. Den Effekt, dass einige neu eintreffendes Schiffe in einer sehr großen Ankerbucht gerne sehr dicht neben jemanden ankern, der schon da ist, kennen wir als einen Reflex einiger Schiffsführer, die offenbar nicht selbst sicher entscheiden können. Aber der Abstand geht noch, wir greifen nicht ein. Am Nachmittag fahren wir mit dem Dinghy zum Essen ins bekannte und sehr gute „Artatore Janja“. Das Lamm aus dem Holzofen ist hervorragend! Cres und angrenzend Losinj sind bekannt für Lamm-Spezialitäten. Wir sind oft in Losinj – wird das nicht langweilig? Seit den 1970ern nicht 😉 und doch geht es am 20.9. weiter.

18.9.2025 – von Opatija nach Martinscica

Wir legen ab, um bei sonnigem Wetter zunächst Cres Nordkap anzusteuern. Auf der Westseite von Cres geht es durch die Küstenverkehrszone östlich und außerhalb des Verkehrstrennungsgebiets nach Süden. Vor Martinscica fällt der Anker auf bestem Ankergrund. Inzwischen ist der Badebereich mit einer Schwimmleine abgetrennt, daher paddeln wir zur guten Konoba Koralj.

26.-30.8.25 – Bootsarbeiten

Einige Arbeiten stehen an, die nicht auf den Winter verschoben werden sollen: Der Jahres-Service für den Volvo Motor lassen wir machen, der Rest erfolgt selbst. Einige Strecker und Schoten werden getauscht, der Kebony-Cockpittisch von der Boots-Tischlerei Behn (Lutz Behn leider 2024 plötzlich verstorben) wird mit Spezial-Öl zweifach gepflegt. Die renommierte Tischerlei Behn in Hamburg hatte mit Kebony als Alternativ zu Teak experimentiert. Erfolgreich! Denn es bewährt sich als Cockpittisch.

Nun können wir Mitte September in den Herbsttörn ablegen.

8.8.25 – vom Kuki in die Kruscica

Wir haben ein kleines Ankertreffen mit Bootsfreunden. Die MY EDDI ließ noch am 7.8. abends den Anker fallen. Heute steht gemeinsam das Belveder auf dem Programm, auch als Stiegenwirt bekannt. Man kann dort an der Mole anlegen und sehr gut essen. Die sehr gute Küche ist verlässlich, die Preise fair, der Service bestens im Familienbetrieb. Nach dem Mittagessen nehmen wir den Anker auf, der 14sm weiter auf der Insel Cres in der Uvala Kruscica fällt. Der Vollmond liefert eine top Stimmung vor Anker.

7.8.25 – von Opatija in die Sup. Draga

Wir legen in Opatija um 1000 MESZ ab mit dem Tagesziel Supetarska Draga. Unser Plan A ist der Ankerplatz bei Sailovac. Unser Passage Plan B sieht die Punat auf Krk vor. Wir ziehen aber durch und sind nach 7 Stunden und rund 35sm am späten Nachmittag vor Anker. Wir essen im neu bewirteten Kuki, das auch mit seiner tollen Lage ein gutes Ziel ist.

12.7.25 – von der Kruscica „heim“ nach Opatija

Wir nehmen wegen der ab dem frühen Nachmittag möglichen Gewitter (in Opatija) um 0515 den Anker in der Uvala Kruscica auf, um nach einer schönen Fahrt im Sonnenaufgang um 1045 in der ACI Marina Opatija festzumachen. Ein kleiner und sehr schöner Törn mit 197sm liegt hinter uns. Nun stehen ein paar Arbeiten ab Ende Juli an, die wir zum Teil hier in der Marina und im August auf meinem Einhandtörn planen : neue Ankerkette, Motorservice Außenborder (wiederholen), Volvo Service, professioneller Rigg-Check und Trimm, Gasprüfung von einem zertifizierten Prüfer – immer am Ball bleiben, damit die OpenToBe in einem seetüchtigen und besten Zustand ohne Wartungsstau ist.

11.7.25 – von der Punat in die Uv. Kruscica

Wir nehmen mit dem Sonnenaufgang den Anker auf, um den Zielort Kruscica zu erreichen. Eine sehr schöne Ankerbucht, die am heutigen Freitag wegen Charterrückgabe nicht so voll ist. Hier produzieren wir noch einmal Wasser mit dem Watermaker und bereiten die Rückkehr nach Opatija vor. Wir haben eine neue Ankerkette bestellt, da unsere langsam zu alt wird. Nach 7 Jahren im Salzwasser ist sie fällig. Noch kein Sicherheitsrisiko, aber läuft schwerer in der Winsch. Die alte Kette wird im Sinne von Nachhaltigkeit aber weitergegeben, es gibt immer noch wen, der damit weitermachen möchte. Wir geben alles weiter, was wir an Bord ausbauen oder ersetzen und das für den Nachfolger kein Sicherheitsrisiko ist.

9.7.25 – vor Anker Sup. Draga

Die schweren Stürme mit orkanartigen Böen (60 Knoten) haben wir in der Marina Supetarska Draga abwettern können. Es war sehr heftig, doch Split hat es z.B. schlimmer erwischt.

Wir legen ab, um wieder schnell vor Anker zu gehen. Dieser fällt nicht weit von der Marina am Nachmittag. Wir fahren mit dem Tender ins Kuki, das neu eröffnet hat.

6.7.25 – in die ACI Marina Supetarska

Wir nehmen morgens den Anker auf, um die kommenden Tage in der ACI Marina Supetarska Draga abzuwettern. Die Gewitterfronten und eine Troglage mit Gefahr von Nevera, dem gefährlichsten Wind in Kroatien, sind am besten in einer sicheren Marina abzuwettern. Frühstück: frische Melone mit Schinken.

Einige Yachten kommen heute „zu spät“ und chaotisch bei 35 Knoten Wind und Gewitter an. Vom seit Tagen klar prognostizierten Wetter „überrascht“.

5.7.25 – von Ist in die Supetarska Draga

Wir legen von der schönen Insel Ist ab mit dem Tagesziel Supetarska Draga auf Rab. Vorbei an den Greben-Inseln, Silba und weiter, bis am Nachmittag der Anker fällt. Wir produzieren nochmal Wasser und füllen neben dem Schiffs-Wassertank die separaten Kanister für die Trinkflaschen auf. Am Abend geht es zum „Stiegenwirt“ / Belveder, wo die Fischplatte für zwei Personen wie auch alles andere auf der Karte zu empfehlen ist. Hier möchten wir den TO (Trans Ocean)-Kroatienstammtisch bald planen (Termine hier auf der Website).

4.7.25 – von der Sakarun nach Ist

Die Insel Ist ist heute unser Ziel, wo ich nach alten Logbüchern am 27./28.7.1984 erstmals mit den Eltern zum Törn war, also vor 41 Jahren. Es ist ein top Ziel, heute gibt es Bojenfelder östlich und westlich des kleinen Fahrwassers. Die Familie der Wirtsleute der Konoba Katy hatten 1984 das einzige Restaurant im Ort Ist, wo wir zu Gast waren, wobei „Katy“ heute ein paar Meter südlich der Mole liegt. Wir kommen dazu sehr nett ins Gespräch und vor allem: bald wieder!
Die Bora zur Nacht gibt zwar einige Fallböen, aber man liegt hier sehr gut.

3.7.25 – von Brgulje in die Sakarun

Die Meinungen sind geteilt, ob die Sakarun lohnenswert ist. Wir gehen von Brgulje mittags los, um unsere bei MySea reservierte Boje in der Sakarun, auf der Westseite von Dugu Otok zu erreichen. Die Sakarun ist eine sehr schöne Bucht mit Sandgrund und einem schmalen Sandstrand, der eigentlich eher ein Kiesstrand wird und einiges an Seegras-Ablagerungen bietet. Das oft genannte Müllproblem gibt es in der Saison nicht, da die Bucht dann bewirtschaftet und gepflegt ist. Auf die beiden Beach-Bars kann man sich einlassen. Die Burger in der rechten Beach Bar sind gut, doch kann man eigenes Besteck von Bord mitnehmen, wenn man die großen Burger nicht mit den Fingern essen möchte – vermeidet die Sauerei 🙂 Eine hochwertige Konoba sollte man hier nicht suchen, sondern Freude an der Beach-Atmosphäre haben.
Lohnt sich Sakarun bei den durchaus hohen Bojenpreisen? Aus unserer Sicht: ja, auf jeden Fall!

2.7.2025 – von Ilovik nach Molat (Brgulje)

Wir legen in Ilovik ab, nachdem wir dort nochmal 100 Liter bestes Trinkwasser produziert haben, um nach „Passage Plan“ des Tages entweder nach Premuda oder Molat zu gehen. Premuda schätze ich seit den 1970ern, es ist idyllisch nach wie vor. Wir passieren mit der OpenToBe den kleinen Ort und das Bojenfeld, um planen die Insel für auf den Rücktörn ein. Wir erreichen das Bojenfeld Brgulje am Nachmittag. Kurz vor Molat passieren wir die beiden Mega-Yachten „Koru“ und „Abeona“ von Jeff Bezos. Dabei beeindruckt der Schoner „Koru“ als sehr schönes und perfektes Schiff auch in allen erkennbaren Details. Respekt für diesen tollen Dreimastschoner. Die Koru liegt auf dem Foto vor Anker.

30.6.2025 – von der Punat nach Ilovik

Gegen 0815 Anker auf in der Punat. Die Bora soll abflauen, und dann ein NW-Wind einsetzen. So können wir bei schönem Wind Richtung Südkap Cres segeln. Der Wind flaut leider recht schnell südlich Plavnik ab, dafür begegnet uns eine große Delphinschule. Vorbei an der Pogana gehen wir nachmittags gegen 1500 an eine Boje vor Ilovik. Ilovik ist ein Klassiker, strategisch sehr gut gelegen und immer wieder einen Aufenthalt wert. Seit ich den 1970ern dort mit Pirat und Optimist war, gefällt es mir dort immer wieder.

29.6.25 – von Opatija zur Kasljun (Punat)

Wir legen morgens ab und haben im Passage Plan für den Tag definiert:
Plan A: Ankern in der Uvala Kruscica, sofern die angesagten NW-Winde auf die Bora folgen und eintreten
Plan B: Ankern in der Punat, wenn die Bora weiter zulegt

Bei Valbisca hat die Bora tatsächlich aus SE mit 5 Bft. aufgefrischt, so dass wir uns für den geschützten Ankerplatz in der Punat entscheiden. Statt vor der Beach Bar im Norden fällt der Anker westlich der Klosterinsel Kasljun – ein recht leerer und schöner Ankerplatz mit Schutz vor allen Windrichtungen und -stärken.

4.6.2025 – von der Bujina zurück nach Opatija

Wir liegen weiter vor Anker in der Bujina. Und es geht morgens der Anker auf, wir machen bereits um 0930 in „der“unserer“ ACI Marina Opatija fest. Sie ist sehr gut und liegt an der schönen Opatija Riviera und dem Lungomare. Das „Lucica“ im benachbarten Einheimischen-Hafen ist unser Tipp zum Essen. Sehr guter Fisch, alles zu moderaten Preisen.

2.6.2025 – von der Kijak zur Uv. Bujina

Wir nehmen früh um 0600 den Anker auf, um im Sonnenaufgang in die nahe Bujina zu wechseln. Um 0715 fällt der Anker zum kleinen Frühstück. In der Bucht möchten wir einige Tage bleiben, um dann die OpenToBe in der ACI Marina Opatija wegen Heimreise festzumachen. Wir haben guten Schutz vor dem aktuellen Südwind. Mit nördlichen Winden ist aktuell nicht zu rechnen.

Der Watermaker wird wieder gestartet, und nach einer Stunde haben wir 120 Liter besten Wassers gebunkert.

1.6.2025 – durch den Velebitkanal / Düse von Senj / Vinodolski

Den Velebitkanal und die Düse von Senj gilt es bei Bora zu meiden. Wir haben jedoch eine stabile Prognose mit südlichen Winden. Östlich von uns ist das Hochdruckgebiet, weit westlich im Mittelmeer ein Tief.
Die Wahrscheinlichkeit für Bora ist gering, und doch könnte sie z.B. in der Nacht unangemeldet auftreten. Wir besuchen kurz eine schöne Ankerbucht gegenüber von Senj auf Krk, segeln aber weiter. Weiter nördlich in Silo wäre Ankern zwar möglich. Die einzuhaltenden 50m Abstand des gesamten Schwojenkreises würden aber ein Ankern in zu großer Wassertiefe bedeuten. Wir gehen auch an Klimno vorbei, unter der Brücke von Krk im Norden durch, passieren Omisalj und weiter in die Kijak vor Anker.

31.5.2025 – von der Gozinka zum „Stiegenwirt“

Auch „Stiegenwirt“ genannt, ist das Belveder Restaurant in der Supetarska Draga eine empfehlenswerte Adresse. Regulär nur am Abend geöffnet. Es ist aber möglich, vorab auch am Tage Tische zu reservieren. Und so waren wir mit der befreundeten Tecumseh in der Flottille dort zum Mittagessen. Frischer Fisch und Scampis, dazu gibt es hausgemachte Vorspeisen im Familienunternehmen seit Generationen.
Die Kartentiefe an der hauseigenen Mole ist 2,50 m im äußeren Bereich. Wassertiefe (WT) = Kartentiefe (KT) + Höhe der Gezeit (HGZ). D.h. je nach Gezeit / Tide noch etwas mehr Wassertiefe.

30.5.2025 – aus der Baldarin in die Gozinka

Wir liegen lässig einige Tage vor Anker, füllen am 29.5. nochmal den Wassertank und Kanister mit dem Watermaker auf. Etwa 120l dauern eine Stunde, und wir kommen wieder ein paar Tage aus.
Wir passen ein gutes Wetter- / Windfenster ab, um nach Rab in die Gozinka zu gehen. Wir lassen Dolfin an Backbord und werfen nachmittags bei frischem NW den Anker. Wir treffen Bootsfreunde aus Opatija zum Abendessen, die ebenfalls mit dem Schiff hier sind.

27.5.2025 – Wassermacher vor Anker

Wir bleiben vor Anker und produzieren Trinkwasser durch unseren Rainman Watermaker (Umkehrosmose). Pro Minute macht er ca. 2 Liter besten Wassers aus dem Seewasser in der leeren Ankerbucht, somit 120 l/h. Der Tank ist nun wieder voll. Angereichert mit Kohlensäure mit unserem Sodastream haben wir erstklassiges Wasser auch in Flaschen. Der Flaschenkreislauf, Einkauf, Transportwege, Logistik oder gar Plastik-Einwegflaschen gehören an Bord ebenso der Vergangenheit an wie die Abhängigkeit, nach spätestens einer Woche irgendwo in einer Marina Wasser bunkern zu müssen. Wir gehen nur in Marinas, wenn wir den Zielort gerade gut finden oder das Wetter einen besonderen Schutz erfordert.

26.5.2025 – von der Gozinka in die Baldarin auf Cres

Nach dem regelmäßigen Video-Modus im Boat Office (täglich von 0700 bis 1300) heißt es „Anker auf“, um am Südkap von Cres vor Anker zu gehen. Wir lassen den Anker in der Baldarin fallen. Nachmittags werden eMails bearbeitet und Projekt vorangebracht. Wir sind unabhängig mit Strom- und Wasserproduktion und daher nicht regelmäßig auf Marinas angewiesen.

25.5.2025 – ein Tag in der Gozinka

Bei Bora liegen wir in der Gozinka, gut geschützt vor der Bora, die nun langsam auch abflaut. Nun sind 2 Wochen auf dem weiteren Törn vor Anker geplant, da wir uns mit Strom und Wasser autark selbst versorgen können. Eher ein kleinerer Törn sind mit dem „Boat Office“, dem Wetter in diesem Mai und der Tatsache, dass wir in der nördlichen Inselwelt quasi immer schon am Ziel sind, sehr gut vereinbar 🙂

24.5.2025 – von Rab Altstadt in die Gozinka

Wir legen am Vormittag ab, um bei Bora in der Gozinka, auf der Südseite von Rab den Anker fallen zu lassen. Hier werden wir einige Zeit bleiben – top Wasser und ein gutes Restaurant, das wir mit dem neuen Tender erreichen. Hier gibt es in der Bora gereiften Schinken, weshalb in Skipperkreisen die Gozinka auch „Schinkenbucht“ genannt wird. Wir lassen den Anker auf 4m Wassertiefe fallen und stecken 30m Kette. Der Außenborder für das Dinghy wird in Betrieb genommen.

Vor Anker wird nun die Starlink mini für gutes Internet sorgen. Wir haben zusätzlich die Standard G2 an Bord, die beste Performance, allerdings hohen Stromverbrauche 230V hat. Die Starlink mini kommt mit USB-C und weniger Watt aus. Der aktuelle Vergleichstest findet gerade bei uns statt. Das Fazit ist aber jetzt schon klar:

Die Starlink mini läuft sparsam unter der Sprayhood durch und reicht für alles, wenn kurze Aussetzer nicht problematisch sind (eMails, Surfen im Internet etc.)

Die Starlink Standard hat unterbrechungsfreie hohe Performance, braucht aber viel Strom. Für Videokonferenzen perfekt.

Je nach Anwendungsfall wird die Standard eingeschaltet, z.B. um Videokonferenzen durchzuführen.

Auf keines der beiden Systeme möchten wir an Bord verzichten.

21.5.2025 – vom Ankerplatz in die Altstadt Rab

Wir nehmen den Anker mittags auf. Und bevor morgen erst ein ordentlicher Jugo weht, der dann am 22.5. von einer Bora bis mit 40-50kn in Böen abgelöst wird, machen wir in der ACI Marina Rab fest. Das Hafenbecken hat eine neue Mole, und so ist man hier nun auch bei südlichen Winden bestens geschützt. Zudem ist Rab eine klasse Altstadt.

19.5.2025 – Ankerplatz südl. Sailovac

Nach zwei Tagen Abwettern in der Marina Supetarska Draga gehen wir an einen bewährten Ankerplatz SW der kleinen Insel Sailovac (Sup. Draga). Hier möchten wir einige Tage bleiben, arbeiten, baden, relaxen. Zu dieser Zeit ankert hier kaum ein anderes Schiff. Auf Rab gibt es keine Bojenfelder, dafür sehr gute Ankerbuchten mit Sandgrund.

17.5.2025 – von Opatija in die Supetarska Draga

Wir legen um 0800 in der ACI Marina Opatija ab, um rechtzeitig vor den im Norden durchziehenden Gewittern weiter im Süden zu sein. Das Risiko möchten wir noch an unserem „Entscheidungspunkt“ Insel Plavnik zu bewerten, um aus unserem „Passage Plan“ des Tages der Plan A (Supetarska Draga auf Rab) sinnvoll ist oder wir uns doch für Plan B entscheiden und die Marina Punat einlaufen. Wegen der Gewitter in der kommenden Nacht dann auch auf Rab soll es eine Marina sein. Wir entscheiden uns für die Supetarska Draga auf Rab, wobei uns die einkalkulierten 29 Knoten Wind noch kurz vor Rab erreichen. Der Wind baut auch ordentlich Seegang auf, und vor der Hafeneinfahrt bei auflandigen 6-7 Bft. wettern wir zunächst hinter einer kleinen vorgelagerten Insel ab, da der Wind auch nachlassen wird. Ginge auch bei 6-7 Bft., aber muss ja nicht sein, wenn man nur ein paar Minuten warten muss.
So ist es auch dann bald, so dass wir bei 3-4 Bft. in die Marina einlaufen und in der Supetarska Draga festmachen. Unterwegs gibt es auf dem schönen Törn Tomaten mit bordeigenem Basilikum 😉

16.5.2025 – neue Ankerwinsch

Nach 10 Jahren müssen wir die Ankerwinsch von Lewmar entweder überholen lassen oder eine neue kaufen – die alte streikt, was vor Kurzem beim routinemäßigen Testen vor dem Ablegen aufgefallen ist. Der Anker sollte vor dem Ablegen immer klar und eingeschaltet sein. Wir entscheiden uns für einen Neukauf, und die alte wird im Sinne von Nachhaltigkeit bald zerlegt, um zu entscheiden, was damit geschehen soll. Da wir vorwiegend ankern, das auch zur Sicherheit spontan notwendig werden kann und uns auf unser Ankergeschirr verlassen können, muss die Winsch zuverlässig sein. Mit Hilfe des Yacht Service gelingt der Einbau, so dass wir morgen ablegen können.

15.5.2025 – an Bord und auf Törn

Zurück an Bord am Nachmittag des 15.5. planen wir nun einige Zeit im „Boat Office“. Doch zunächst muss die Ankerwinsch getauscht werden, die nach 10 Jahren (nicht ungewöhnlich) streikt. Im geschützten Opatija zieht die Bora an uns vorbei, und das Ablegen ist ohnehin frühestens für den 16.5. geplant.
ACI Marina Opatija: Eine der frühen / alten ACI-Marinas, im damaligen Jugoslawien noch ACY, in einer geschützten Lage in der nördlichen Kvarner Bucht. Auch in der aktuellen Bora-Lage bestätigen moderne Wettermodelle wie ALADIN und die Realität diese besondere Lage. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist die Opatija Riviera auch Gesundheitsregion. Aus der Zeit stammt der Lungomare, ein empfehlenswerter Gesundheitsweg zu jeder Jahreszeit. Und eine Vielzahl an Gesundheitseinrichtungen sowie touristische Angebote greifen ineinander.

28.4.2025 – wieder im Wasser und einhand nach Opatija

Morgens um 0900 kommt die OpenToBe nach einer Servicewoche an Land wieder in Cres ins Wasser. Ich lege direkt ab und checke alles vor der Alststadt Cres. Die Bora weht zunächst mit 5-6 Bft., soll aber zum Mittag abflauen. Ein schöner Segelwind für ein paar Stunden, und zum Mittag erreiche ich das Nordkap Cres bei abflauender Bora unter Maschine. Die OpenToBe macht gute Fahrt am Wind und liegt stabil. Am Nachmittag wieder in der ACI Marina Opatija fest.

24.4.25 – Tag 3 und Finish an Land

Heute selbst die an Backbord poliert, womit diese Arbeiten nun erledigt sind. Der Service tauscht noch 3 Bordduchlässe und Seeventile aus, erneuert Zink-Anoden, Getriebeöl und schließt die professionellen Arbeiten sehr gut ab.

Der Yacht-Service Navilogistic (s. Eintrag unter „Karte“ im Menü) auf Cres ist recht neu in der ACI Marina. Wir sind mit der hohen Qualität zu sehr fairen Preisen hoch zufrieden.

22./23.4.25 – Tag 1 und 2 an Land

Die OpenToBe geht aus dem Wasser und wird nun ein paar Tage an Land sein. Der Yacht-Service hat an den ersten 2 Tagen das Antifouling erneuert und dabei dem Kiel besondere Pflege zukommen lassen. Es folgen noch einige Arbeiten (Austausch von drei Borddurchlässen und Seeventilen, Zink-Anoden und Getriebeöl-Wechsel am Saildlrive). Unterdessen habe ich den Rumpf gestern schon an Steuerbord poliert, und es folgt die Backbordseite: schöner Sport mit meiner Rupes Bigfoot, einem wenig abrasive 3M light one-step Politur, mittleren gelben Aufsätzen, die großzügig gewechselt werden.

Doch eine Seite ist genug für einen Tag, Backbord folgt – schließlich gilt auch an Land #boatoffice und Cres ist immer wieder schön, um mit dem Bordradl unterwegs zu sein.

21.4.2025 – von Opatija nach Cres

Heute geht es mangels Wind unter Maschine von Opatija morgens um 0845 los. Kein Segelwind, daher eine fast reine Motorfahrt, die für den Volvo natürlich gut ist. Nördlich des Verkehrstrennungsgebiets geht es auf die Seite Cres, um dort nach der Küstenverkehrszone den direkten Kurs in den Ort Cres zu nehmen. Da auf dem AIS sichtbar war, wie südlich des VTG die Katamaran-Fähre einfährt und die OpenToBe nördlich des VTG natürlich viel langsamer agieren kann, habe ich frühzeitig die Abstimmung mit dem Kapitän gesucht. Er weist an, den Kurs zu halten. Er geht sicher vor der OpenToBe durch.
Solche Abstimmung über Funk sind hilfreich.

Sextant und App – eine effiziente Kombination

Im April 2025 bei Trans – Ocean e.V.: Über 600 Teilnehmer und Teilnehmerinnen (an 450 Rechnern eingeloggt) waren weltweit von Schiffen oder von daheim dabei.

Das Micro-Webinar Astro-Navigation war höchst professionell, zeitgemäß und interessant. Denn es ging in dem Fall um die Kombination einer App (für die Berechnung) und Astronavigation mit Sextant, um die eigene Position zu ermitteln. Das ist ein Backup zu GPS bzw. allg. Satellitennavigation. In dem konkreten einfachen Anwendungsfall geht man also davon aus, dass noch Elektronik wie iPads etc. vorhanden ist und nicht darum, ohne jede elektronische Hilfsmittel zu navigieren.

Somit kann jeder sofort mit einem Sextanten beginnen – ohne Lernstress und komplexe Methoden. Mit viel Spaß und Einsatzmöglichkeiten. Denn auch das Gelernte brächte wenig, wenn es dann nicht regelmäßig angewendet würde.

https://astro-navigation.com

(dort auch Link für Android)

Im Übrigen eignet sich der Sextant auch hervorragend küstennahe zur terrestrischen Navigation.

Hier geht es zur App (iPad / iPhone)

https://apps.apple.com/…/circle-of…/id1540967031

8.3.2025 – neues Vakuumventil

Das Vacuumventil („Schnüffelventil“) leckt etwas Salzwasser. Gut, dass wir immer alle Verschleißteile an Bord haben. Dann kann man vieles selbst austauschen. Wenn man keine Teile hat, kann auch der Fachmann nichts machen. Also Austausch, so dass dem Ablegen im April nichts mehr im Wege steht. Der Volvo läuft prima.

4.1.2025 Cockpit-Erweiterung

Eine Heckreling als Teil des Heck(korb)konzepts bauen uns Freunde in feinem Edelstahl. Die Installation gelingt Anfang Januar 2025 gemeinsam an Bord. Damit bekommt die Gangway bessere Halterungen, die uns und Gäste direkt ins Cockpit führen. Wir ersetzen damit eine vorherige Lösung mit einer Rettungstalje, welche für eine Gangway natürlich nicht gedacht und geeignet war.

Plan 2025

Wir planen in 2025 wieder viele private Törns auf der OpenToBe sowie geschäftliche Flottillen-Events, und wir bieten Skipper-Trainings mit Charter-Yachten in Kroatien. Und Atlantiksegeln könnte im Winter 2025/26 auch im Programm stehen. Das ist noch in Planung 🙂 unser Sextant von Cassens & Plath – hier auf unserer Karte Atlantiksegeln / Kanaren 2024 – ist Teil der nautischen Ausstattung.

Wir wünschen ein gutes Jahr auf See 2025!

6.11.24 – ein Tag auf See vor Opatija und Lovran

Nachdem die Herbststürme (vorerst) durch sind, ist wie so oft der November sehr schön in Kroatien. Tagsüber wärmt die Sonne, und so legen wir für ein paar Stunden ab, da ein größerer Törn aktuell zeitlich nicht geplant ist. Die OpenToBe bleibt den ganzen Winter fahrbereit. Nach dem kurzen Segeltag geht es zu Fuß am Lungomare nach Opatija.

29.9.2024 – Fronten, Trog, Bora und Bunkern für die nächsten Törns

Olivenöl und viele weitere regionale Produkte aus Istrien bunkern wir für unsere Törns und Aufenthalte an Bord im Herbst und Winter. Nun haben uns die Gewitterfronten der letzten Tage, eine Troglage und die sich nun direkt anschließende Bora doch eher zu BoatOffice und Landausflügen motiviert, die auf der istrischen Halbinsel auch stets zu empfehlen sind. Der Herbst und Winter bieten hierzu gute Gelegenheiten, einheimische Markthallen und top Gastronomie und offenem Kamin zu besuchen. Natürlich sind die großen Markthallen wie in Rijeka absolut super, doch gerade auch die kleineren beindrucken mit top Ware und dem persönlichen Gespräch mit Einheimischen z.B. bei einer Olivenölverkostung.
Im Oktober, November und Dezember sind weitere Törns geplant: Und bei passendem Wetter sind der 31.12.24 zum Absegeln und der 1.1.25 zum Ansegeln schon wieder vorgemerkt 😉 wer sich einer kleinen Flottille anschließen möchte, ist zum Ab- und Ansegeln willkommen: Opatija – Cres (oder Krk) – Opatija ist geplant.

Wetter-Buchempfehlung

„Vom Wetter überrascht“ – das muss und darf heutzutage nicht mehr sein. So bestätigen das die Meteorologen. So waren die Wasserhosen des 12.9.2024 in Kroatien bereits am 9.9.2024 z.B. von Wetterwelt und Pantaenius angekündigt. Dennoch waren an dem Tag Yachten auf See, manche „überrascht“

Für uns als Skipper ist Wetterkunde als täglich relevantes Thema ebenso ein spannendes Hobby. Wer sich Grundlagen erarbeiten oder Wetterkunde vertiefen möchte, dem empfehlen wir aus unserer Bord-Bibliothek zwei sehr gute Werke.

25.-30.8.2024 – Hafentage in Opatija

Ein paar Tage an Bord im August: Die OpenToBe bleibt planmäßig in der ACI Marina Opatija. Kurz den Kühlschrank ausgebaut, um eine neue Tür einzubauen. Das hat auf den Millimeter gut funktioniert, so dass nicht der gesamte Kühlschrank ausgetauscht werden musste.
Zudem finalisiere ich einen neuen Artikel für das Magazin „Yacht“ zu Starlink, der am 18.9.2024 erscheint. In dem Thema ist viel Bewegung, und Starlink erobert weltweit die Segler-Szene.

1.8.2024 – von der Kijak nach Opatija

Zum Abschluss des kleinen Wochentörns geht es morgens um 0700 in der Kijak mit Sonnenaufgang „Anker auf“. Ab Mittag sind Gewitter in Opatija möglich, ab dem Nachmittag wahrscheinlich. Nach guter Seemannschaft und Wetterkunde legen wir somit um 1000 bereits in unserer Marina Opatija an. So haben wir noch ein paar Tage an Bord und können entspannt ausklingen lassen.

31.7.2024 – von der Supetarska in die Uv. Kijak (Krk)

Am Vormittag nehmen wir den Anker auf, um an Plavnik vorbei Krk anzusteuern. Wegen der Wetterprognosen für den morgigen Donnerstag gehen wir weit nördlich, passieren das Kloster Glavotok und lassen den Anker in der Kijak fallen. Hier entstand für meinen ersten Starlink-Artikel für das Magazin „Yacht“ in 2022 ein top Foto – heute ist es nur unser Ankerplatz, von dem aus wir morgen früh zurück nach Opatija gehen, um den kleinen Wochentörn vor der möglichen Gewitterfront zu beenden.

30.7.2024 – in der Sup. Draga vor Anker

Am letzten Bora-Tag legen wir ab, um uns in der Supetarska Draga einen Anker- und Badeplatz zu suchen. Der Anker fällt in der Nähe des „Kuki“, das wir am Abend mit dem Dinghy ansteuern. Top Konoba. Der Ankerplatz leert sich zum Abend, wir aber bleiben – unser Ankergeschirr ist bestens, der Ankerplatz ebenso, die Bora ist angenehm.

28.7.2024 – von der Kruscica in die Marina Supetarska Draga

Am Vormittag füllt sich die über Nacht leere Ankerbucht mit Tagesgästen. Das Spektakel von Ankermänövern mancher Yachten nimmt auch seinen Lauf 😉
Wir nehmen den Anker auf, da wir planmäßig in die ACI Marina Supetarska Drage möchten. Bei Bora mit bis zu 55 kn mit Velebitkanal ist die Marina auf Rab für 2 Tage eine top Entscheidung, da wir dort sicher liegen und auch gut im #boatoffice arbeiten können.

26.7.2024 – in der ACI Marina Opatija

Nach der Ankunft am 26.7. abends sind Einräumen, Klarschiff, Boots-Check und Vorbereitung für einen kleinen Törn angesagt. Mit Boat Office und dem Besuch im Lucica ist der Tag gut genutzt. Im Lucica gibt es besten Fisch direkt von den Fischern, wenn man nach dem Tagesfang fragt. Das kann man dort auch machen, denn Qualität und faire Preise sind stimmig.

30.6.2024 – von Krk zurück nach Opatija

Es geht morgens „Anker auf“ in der Punat auf der Insel Krk, um zunächst wie gewohnt „abseits der Pfade“ in Kroatien in einer nahezu leeren Ankerbucht einen Badestopp einzulegen. Die Stunden sind wieder perfekt, und dann geht es bei 4-5 Bft. SE-Wind in die ACI Marina Opatija.

29.6.2024 – von Rab nach Krk in die Punat

Wir nehmen nach sehr guten Tagen zum Wochenende in der Supetarska Draga den Anker auf, um zunächst auf Krk eine recht einsame Ankerbucht zum Badestopp anzusteuern. Der Anker liegt mit wenig Kette rein zum Baden für 3 Stunden, dann geht es weiter vor Anker vor der Beach Bar in der Punat Bucht.

27.6.2024 – vom Südkap Cres in die Sup. Draga auf Rab

Wir nehmen am Vormittag den Anker auf und nehmen Kurs auf Rab, um in der Supetarska Draga am frühen Nachmittag vor Anker zu gehen. Direkt nahe dem empfehlenswerten Restaurant Kuki, das man perfekt mit dem Tender erreicht. Dort sitzt man perfekt unter einer Weinlaube. Zum Einkaufen geht es kurz auf die Rückseite der kleinen Siedlung mit dem Schlauchboot. Auch fußläufig erreichbar – doch zum Einkaufen schwerer Ware wie Getränke besser direkt dort mit dem Dinghy anlegen 🙂

26.6.2024 – von der Pogana ums Südkap Cres

Nachdem die Wasserversorgung repariert worden ist, bunkern wir und legen ab. Es geht nur ums Kap in einer nicht näher von uns publizierte Bucht, wo wir mit einer weiteren Yacht gut liegen. Eine Woche kommen wir mit Wasser aus und benötigen keinen Steg oder eine Marina. Klasse zum Baden und ruhig zum Arbeiten und Relaxen.

23.6.2024 – von der Baldarin in die Pogana

Nur eine Bucht weiter geht es, um ein paar Arbeitstage am schönen Steg eines top Restaurants in der Pogana-Bucht einzuplanen. Das Wetter „unterstützt“ unsere Entscheidung ein paar Steg-Tage einzulegen, um Bora, ein Tiefdruckgebiet, Gewitter und wechselhaftes Wetter abzuwettern. Neben vielen anderen Gerichten kann man hier sogar die hausgemachten Cevapcici essen, die ansonsten eher nicht auf unserem Plan stehen. Ein schöne Idylle, die zum Verweilen einlädt.

22.6.2024 – von Rab in die Baldarin

Wir nehmen am späten Vormittag den Anker auf und segeln bei schönem Segelwind an den Doplhin Islands vorbei zum Südkap Cres. Dort werfen wir den Anker in der Baldarin, nur drei weitere Yachten bleiben hier über Nacht. Stets ein top Ankerplatz! Mit Starlink hat man natürlich auch dort Internet, sonst eher schwierig und daher leer 😉

21.6.2024 – von Punat in die Gozinka

Wir verlassen am Vormittag nach einem top gastronomischen Abend in Punat die Marina, um in der Uvala Gozinka auf Rab am Nachmittag den Anker fallen zu lassen. Die Konoba ist dort keine besondere Empfehlung, aber ok für einen Abend – und wir treffen Bootsfreunde vor Anker auf schönem Ankergrund, was der wichtigere Teil ist 🙂

20.6.2024 – Marina Punat

Morgens nehmen wir den Anker in der Bucht Punat auf und legen in der Marina Punat an. Dort erwarten wir den Motor Service bei heißen Temperaturen. Die sehr gute Arbeit wird durch die von uns aufgestellten Makita-Ventilatoren erleichtert und bestens erledigt: Jahresservice mit Austausch auch von Keilriemen, Öl- und Dieselfiltern, Motoröl, Kühlwasser, Impeller etc. – ausführlicher Test, alles top.
Anschließend kommen die Brompton-Falträder zum Einsatz, um den Ort Punat zu erkunden und in einem top Restaurant zu landen – wie so oft findet sich bestes Essen zu fairen Preisen in der „2. Reihe“.

19.6.2024 – von Opatija nach Krk

Zum Arbeits- und Urlaubs-Törn legen wir morgens in Opatija ab, um an der Insel Krk mittags den Anker für einen Badestopp fallen zu lassen. Starlink läuft im „flat mode“, und so ist das BoatOffice gut versorgt.

Am Nachmittag geht es in der Bucht Punat vor Anker, da wir am 20.6. in der Marina einen Volvo Service vereinbart haben.

27.5.2024 – zurück nach Opatija

#einhandsegeln
Nach dem Abflauen der Bora heißt es am Vormittag „Anker auf“, und es geht wieder zurück nach Opatija, wo die OpenToBe am Nachmittag nach 28 Seemeilen festmacht. Unterwegs erlaubt Starlink gute Videokonferenzen und digitales Arbeiten an Bord.

26.5.2024 – Ankern zwischen Altstadt und Punat, abends Punat Bucht vor der Beach-Bar

#einhandsegeln
Die OpenToBe geht am Tage zwischen Altstadt und Punat vor Anker, um mit dem Tender Freunde auf dem Campingplatz zu besuchen. Mit dem Schiff wird ein passende Ankerplatz gelotet, so dass eine passende Wassertiefe und der gebotene Abstand 50m zum abgesperrten Badebereich gegeben ist, d.h. der Anker muss mindestens in 70m Abstand fallen, was auch gelingt. Abends fällt dann der Anker wieder in der top geschützten Punat-Bucht – diesmal direkt vor einer Beach-Bar mit guter Konoba nebenan.

25.5.24 – von Opatija nach Krk

#einhandsegeln
Gegen Mittag geht es einhand in Opatija los. SSW-Winde erlauben es die Segel zu setzen, um auf Amwindkurs die Ostseite von Cres anzusteuern. Nach einem Anker- und Badestopp in der sog. Y-Bucht (Sv.v Juray) fällt westlich der kleinen Insel Kosljun in der Bucht von Punat gegen 1900 nach 28 Seemeilen der Anker. Der Ankerplatz ist bestens geschützt bei etwas instabiler Wetterlage.

11.5.2024 – von Opatija nach Krk und vor Anker

Wir legen um 1230 in der ACI Marina Opatija ab. Der auf SSW drehende Wind erlaubt es, die Segel zu setzen und auf Amwindkurs zur Insel Krk zu segeln, wo auf der Westseite um 1615 UTC+2 der Anker fällt. Dort sind wir rein auf Starlink angewiesen, das es gerade durch die geomagnetischen Stürme des 10.-12.5.2024 (besonders starke Sonnenstürme) etwas schwerer hat, aber noch ausreichend läuft. Auch ein interessanter Praxistest und eine Erfahrung. Der Einfluss auf die Satelliten war angekündigt.
Die Badesaison 2024 ist vor Anker eröffnet, und wir freuen uns auf spannende Törns – mit privaten und beruflichen Begegnungen in Kroatien.

Starlink auf See -flat mode!

Top für Navigation, mobile Office, Fernsehen oder Telemedizin: Das neueste Update von Starlink ermöglicht nun, den dish („Schüssel“) flach zu stellen. Das ist ein Vorteil, wenn man Starlink vor Anker beim Schwojen oder auf See in Fahrt nutzt, was wiederum mit „mobile priority data“ zu 2,27€ pro GB geht. Diese Option kann man an- und abwählen. Flachstellen kann man aber auch ohne Tarifänderung bzw. -zubuchung!
Also: Auf geht es mit Starlink auf See!

Saisonstart 2024

Die OpenToBe bekommt einige Neuerungen und Erweiterungen, kleine eigene Reparaturen und Service im Mai 2024.
Das Wetter ist Anfang Mai geprägt vom Durchzug von Tiefdruckgebieten und zwischenzeitlich Bora, insgesamt aber bereits sommerlich, so dass die Sommertörns bald starten.

Zurück vom Atlantik-Segeln

Kleiner Ausflug in den Nordatlantik – nicht mit der OpenToBe, hier aber erwähnenswert. „You are a beginner once and a student forever“ (Wladimir Klitschko) – und so ist SSS-Praxistraining und -prüfung als höchste deutsche gewerbliche Skipperpraxis vom 16.-23.3.2024 nach 55 Jahren Segelpraxis und fast 50 Jahre nach dem Jüngstensegelschein 😉 als schöne Fortbildung und top Training gut gelungen. Lebenslanges Lernen macht Freude. Am Segel-Spot Las Palmas Gran Canaria – tolle Sache. Und weiter geht es in die Saison 2024 auf der OpenToBe 🙂

Saisonstart 2024

Die Saison läuft! Zunächst stehen ein paar kleinere Bootsarbeiten und wie jedes Jahr voller Freude Investitionen und Service an Bord der OpenToBe an. Bootsarbeit macht Spaß und ist zugleich Sicherheits-Check, da man überall auf und im Schiff unterwegs ist.
Es wird bereits sommerlich in Opatija. Wir freuen uns auf eine abwechslungsreiche Saison 2024! Und wir laden Kunden zu „Cockpit-Gesprächen“ ein, um DigitalHealth für kroatische Privatkliniken und den deutschen Markt zu erörtern.

Bootsarbeit im Winter

Einige Pflegearbeiten an Bord und Optimierungen (es gibt immer was zu verbessern) der OpenToBe stehen im Winter an, und zwischendurch soll es auch aufs Wasser gehen.
Der Winter in der Adria ist auch oft für schöne Törns geeignet. Viele Marinas sind durchgehend geöffnet, und so planen wir zwischen Weihnachten und Dreikönige die überfüllten Skigebiete zu meiden und bei passendem Wetter abzulegen.

13.10.23 – Törnabschluss nach Opatija

Dunst und lokale herbstliche Nebelfelder sind für die Nacht und den Morgen vorhergesagt. Wir lichten den Anker um 1100 nach den üblichen Videokonferenzen am Vormittag, um von der Insel Krk aus unsere ACI Marina Opatija anzusteuern. Die Sicht ist inzwischen recht gut, und Dank AIS sind die Frachter, Lotsen und einige Berufs-Fischer sehr frühzeitig zu erkennen, so dass wir frühzeitig ausweichen – und man sieht ebenso uns, da wir aktives AIS haben. Es hat sich seit Jahren bewährt, ganzjährig, auch auf Herbst- oder Wintertörns, die auch für 23/24 wieder geplant sind.
Wir haben klasse Wochen mit tollen Ankerplätzen, Städten und Begegnungen hinter uns, und es kamen immerhin 384 Seemeilen zusammen, obwohl wir gar nicht auf Meilen aus sind. Neue nette Menschen kennengelernt, Bekannte und Freunde getroffen.
Häufiges Segeln und Aufenthalt an Bord wird mit täglicher Routine des #BoatOffice kombiniert, das macht es möglich und ist reine Freude: 5-8 Stunden Arbeiten an Bord für unsere ausnahmslos netten Kunden an 7 Tagen pro Woche – vollwertig also wie daheim und in maximal motivierender Umgebung der kroatischen Adria. Genauso klasse wie in Schliersee 🙂
Die Aufteilung folgt inzwischen – abgesehen von Wetter und anderen vorrangigen Einflüssen – möglichst Tagesregeln:
BoatOffice von 0600 bis 1100 durchgehend, danach locker zwischendurch über den Tag verteilt nach Bedarf.

12.10.23 – von der Sup. Draga nach Krk

Wir nehmen morgens vom top Ankerplatz in der Supetarska Draga auf der Insel Rab den Anker auf, um Plavnik an Steuerbord zu lassen und bereits mittags auf Krk die nächste Ankerbucht auf dem Weg nach Opatija anzusteuern. Immer noch warmes Wasser im Oktober – und top klar!

11.10.23 – von Olib in die Sup. Draga

Von 0600 bis 1030 ist zunächst BoatOffice mit einigen Videokonferenzen vor Anker angesagt. Dann folgt ein kurzer Schnorchel-Gang mit dem langen Schrubber, um das Ruderblatt und den Geber unter Wasser zu reinigen. Um 1100 nehmen wir den Anker auf, um einen schönen Ankerplatz auf Rab in der Supetarska Draga anzusteuern, wo am Nachmittag gegen 1630 der Anker wieder fällt. Dank Autopilot kommen einige Stunden am Notebook wieder zusammen. Und so passen wieder einmal ein regulärer Arbeitstag und Segeln bestens – Mobile Office, noch besser für uns als Home Office.

10.10.23 – von Zut nach Olib

Um vor dem Wetterwechsel am kommenden Wochenende (14./15.10.23) in Opatija am Liegeplatz zu sein, möchten wir heute Olib erreichen und dort im besten Wasser vor Anker gehen. Rund 40 nm (Seemeilen) sind es. An Bord wird gearbeitet, der Tag genossen, natürlich jeweils der Autopilot eingestellt und nach guter Seemannschaft trotz #BoatOffice Ausguck gehalten.

9.10.23 – von Krapanj nach Zut

Nach einem spontanen Treffen auf Krapanj mit weiteren TransOcean-Mitgliedern am 8.10. legen wir am 9.10.23 mit dem Ziel Zut ab. 33 sm (Seemeilen) liegen im Kielwasser, als wir am späten Nachmittag vor der Konoba Bain an eine Boje gehen. Der Oktopus-Salat oder Calamari vom Grill sind wie auch andere Gerichte zu empfehlen. Bei bestem Sonnenuntergang.

7.10.23 – von der Mirine nach Krapanj

Mit einem eigenen Steg lädt das Hotel-Restaurant Spogniola zu einem Aufenthalt nach Krapanj ein. Die OpenToBe ist flachgehend und wird daher vom freundlichen Marinero an einen der inneren Plätze gebeten. Wir liegen im kristallklaren Wasser auf einer idyllischen Schwammtaucherinsel. Wer die Schönheit der Einfachheit oder besser Ursprünglichkeit mag, wo die Zeit stehen geblieben scheint, ist hier wie wir richtig. Kleine Bootsanlege säumen das Ufer, urige Gassen mit Konobas und interessanten Plätzen. Das Spogniola bietet als Betreiber des Schwimmstegs auch eine sehr gute Küche. Ein Spaziergang durch den Ort lohnt sich!

5.10.23 – von Trogir nach Vinisce

Von Trogir geht es in die nahe Bucht bei Vinisce. Unser Familienbesuch ist von Bord und wieder wie geplant heimgeflogen. Der Flug ist gut über unserem Mast erkennbar, denn wir liegen strategisch günstig am Flughafen Split. Dort gibt es auch eine Mole direkt am Airport, wo man Gäste an Bord nehmen und verabschieden kann. Die nutzen wir aber nicht, denn wir haben einen guten Shuttle-Service organisiert und können so in der Marina bleiben. In Vinisce planen wir den Rest des Törns, der uns über mehrere schöne Ankerplätze, kleine Restaurant-Stege oder Marinas zurück nach Opatija bringen wird. Es ist nach wie vor spätsommerlich warm.

3.10.23 – von Split wieder nach Trogir

Um ein Crew-Mitglied zum Flughafen Split shutteln zu lassen, gehen wir von Split nach Trogir, um dort noch einen Abend zu verbringen. Zunächst werfen wir für einen Badestopp den Anker auf der Südseite von Ciovo an den kleinen Inseln.
Trogir ist für uns eine der besten Adressen / Altstädte in ganz Kroatien. Dabei wählen wir die „Marina Trogir“, die man am besten mit „Marina21 Trogir“ anfunkt, dann ist klar, wer gemeint ist. Die Altstadt mit vielen Restaurants und Bars ist top.

2.10.23 – Tag in Split

Ein Tag in Split ist immer lohnenswert, um vor allem durch die Gassen des Diokletianpalasts zu schlendern, gute Gastronomie und die antike Stadt zu erleben. Wir liegen 2 Nächte in der ACI Marina. Mit dem Brompton-Faltrad ist man schnell im Zentrum.

1.10.23 – von Vinisce nach Split

Nach einiger Zeit in der klasse Bucht von Vinice nehmen wir den Anker auf, um zunächst Kurs auf die Blue Lagoon zu nehmen. Sie liegt auf Drvenik Veli. Sie ist zwar ein Hotspot und liegt nicht „abseits der Pfade“, doch einen Anker-Stopp planen wir ohnehin nicht, da die Bora auffrischen wird. Wir gehen weiter nach Split, wo wir auf halbem Weg 5-6 Bft. Bora gegenan haben. Wir legen in der ACI Marina Split bei 6 Bft. an und haben einen guten Blick auf die Altstadt mit dem Diokletianpalast.

28.9.23 – von Trogir nach Vinisce

Wir möchten noch einmal den Anker für 2 Nächte in der Bucht von Vinisce fallen lassen. Wir legen in der Marina Trogir ab, zuvor war noch Zeit für einen kleinen Einkauf und einen Frisörbesuch, was beim Langzeitsegeln auch hin und wieder erledigt werden muss.
Wir liegen in Vinice im klaren Wasser top ruhig außer bei starkem Wind aus NE / E, was nicht zu erwarten ist. Eher NW ist am Tage zu erwarten. Hier kann man sehr gut essen, schwimmen, Sport treiben (Paddeln und Schwimmen) sowie im Boat Office arbeiten.

26.9.23 – von der Uvala Vinisce nach Trogir

Trogir – immer wieder ein tolles Ziel, das ich seit den 1980ern schätze! Und so heißt es „Anker auf“ in Vinisce, um allerdings in die recht neue „SCT Marina Trogir“ zu gehen. Sie ist modern eingerichtet, bietet sehr gute Schwimmstege und Infrastruktur.
Die Altstadt ist nicht weit und mit dem Brompton-Faltrad oder zu Fuß schnell erreicht. Die OpenToBe liegt nun 2 Nächte hier #boatoffice #altstadt

25.9.23 – von Rogoznica nach Vinisce

Wir legen am Vormittag ab, um zunächst in der Marina Frapa zu tanken. Anschließend geht es weiter in die Uvala Vinisce westlich von Trogir. Dort fällt der Anker am Nachmittag. Ein sehr guter Ankergrund, sauberes Wasser, gute Konobas, allerdings bei NE-Winden / Bora recht starker Schwell in der Nacht.

21.-25.9.23 – Abwettern und Office in Rogoznica

#boatoffice #herbsttörn
Die Troglage mit starken bis stürmischen Winden aus Südost / Jugo wettern wir in der Marina Frapa / Rogoznica ab. Am Auf See sind zeitweise 7-8 Bft.
Am 21.9. „müssen“ wir den Liegeplatz wechseln, da an der Gäste-Mole die Charter-Rückkehrer am Freitag erwartet werden. Die Marina weist uns einen Platz im Eignerbereich zu. Das ist gut so, denn hier liegen wir besser.
Der Wind wird ab dem 24.9. nun auf NE und Bora drehen, da ein Hoch über Mitteleuropa nach Osteuropa zieht, der Trog und das Tief drehen nach Südosten ab. Die zum Montag schwächere Boralage können wir nutzen, um am 25.9. auszulaufen und weiter nach SE zu segeln. Wir gehen dann wieder vor Anker, bevor wir die schöne Altstadt von Trogir anlaufen.

20.9.23 – von Zut nach Rogoznica

Von NW nähert sich ein Trog und am Himmel sind schon Cirrus, Cirrocumulus und Cirrostratus zu erkennen. Ab der Nacht zum 21.9. ist mit starkem bis stürmischem Wind aus südlichen Richtungen für die kommenden Tage zu rechnen. Einige Gewitter sind ebenso wahrscheinlich. Wir möchten durchziehen in die Marina Frapa im schönen Rogoznica, um dort ein paar Tage zu arbeiten. In der Frapa machen wir um 1620 fest. 155nm / Seemeilen liegen im Kielwasser, seit wir am Samstag 15.9.23 in Opatija abgelegt haben. Lockere Etmale, klasse Ankerplätze und nette Begegnungen mit dem Katamaran als „Flottille“ prägten die letzten Tage.

19.9.23 – von Dugi Otok nach Zut

Auf Grund der Wetterprognosen möchten wir in 2 Tagen in Rogoznica sein, um unsere Törnpläne mit Split, Solta und Brac halten zu können. Wir sind noch mit einem befreundeten Kat in der Flottille unterwegs und steuern gemeinsam das Tagesziel Zut an. An der Konoba Bain haben wir Bojen reserviert. Hier war ich zuletzt ca. 1985 vor Anker 🙂 wurde nach knapp 40 Jahren mal wieder Zeit, ist nämlich sehr gut dort. Unterwegs fleißig im #boatoffice

18.9.2023 – von Olib vor Anker im Norden von Dugi Otok

Das perfekte Wasser und den sehr guten Ankerplatz auf Olib verlassen wir gegen 1100, um Dugi Otok anzeusteuern. Dort fällt der Anker am Nachmittag auf 5m Wassertiefe. Zeit, um das SUP zu Wasser zu lassen und ebenso den Tender (Schlauchboot) aufzupumpen. Ein Bodenbrett ist gebrochen. Warum Zodiac die aus Holz baut, bleibt wohl ein Geheimnis. Kunsstoff wäre widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit. Diese werden wir uns bauen lassen und entsprechend austauschen. Immer was zu tun mit Schiff und Ausrüstung – und das macht schon immer viel Freude.

17.9.2023 – von Martinscica nach Olib

Bei ruhigem und sonnigem Wetter geht es weiter nach Olib. Vorbei an Unije, die wir an Steuerbord lassen, Mali Losinj an Backbord mit seinen vorgelagerten Inseln. Zwischen Losinj und Ilovik wählen wir die kleine Durchfahrt, um auf Olib den Anker auf bestem Sandgrund fallen zu lassen.

16.9.2023 – von Opatija nach Martinscica

Wir sind wieder zu zweit an Bord und legen in Opatija gegen 11:00 ab. Die Servicebatterien (Versorgung) sind getauscht, das Schiff gecheckt, so dass wir uns auf einen längeren Törn mit #boatoffice eingestellt sind. Es geht direkt vorbei am Verkehrstrennungsgebiet vor Brestova / Porozina, wobei wir durch die Küstenverkehrszone auf der istrischen Seite steuern. Denn eine Idee war erst die Bucht Prklog, doch dann gehen wir weiter nach Martinscica vor Anker. 32 Seemeilen liegen am ersten Tag hinter uns.

17.8.23 – zurück nach Opatija

#einhandsegeln
Zum Abschluss geht heute in der Uvala Prklog um 0740 der Anker auf, um um 1200 in der ACI Marina Opatija anzulegen. In der Prklog war es leer: August, abseits der Pfade.
War ein kleine Einhandrunde mit schöner segelbarer Bora und Schiffs-Check beim empfehlenswerten Shark Yacht Service auf Cres.

16.8.23 – von Martinscica in die Uv. Prklog

#einhandsegeln
Nach 2 Tagen und Nächten vor Anker geht es mittags los über den Kvarner auf die istrische Seite. Dort soll in der lang eingeschnittenen Bucht der Anker fallen. Dort gibt es kein 4G / 5G, aber dank Starlink wie immer kein Problem. Den Kvarner / Kvarenic meiden viele Segler. Ein Fehler, denn auch im August leer, schöne Ankerbuchten, tolles vielfältiges Revier. Keine Bojenfelder, einfach ankern. Top.

14.8.23 – von Cres nach Martinscica

#Einhandsegeln: Am Travellift morgens kurz ausgekrant, der Yacht-Service checkt alles, und auf geht die OpenToBe wieder ins Wasser.
Weiter geht es noch einen Schlag einhand in den Süden, bevor dann bald wieder die Heimkehr / der Rücktörn nach Opatija auf dem Kalender stehen soll. Die Bora hat zunächst 4 Bft. und legt dann schnell zu auf 5-6 Bft. – klasse zum Segeln, wobei auf der Westseite Cres heftige Fallböen zu erwarten sind. Rechtzeitig werden die Segel dort vorübergehend geborgen. Am Mittag bereits erreicht die OpenToBe einen guten Ankerplatz vor Martinscica.

13.8.23 – von Sveta Marina nach Cres

#Einhandsegeln
Morgens kündigt sich eine leichte Bora an – ideal, um den kleinen Schlag über den Kvarner nach Cres zu planen. In Cres soll es in die ACI Marina gehen, um dort am Folgetag kurz das Schiff auszukranen. Es soll ausgeschlossen werden, dass die Angelsehne, welche wir uns am Steg der Pogana im Juli eingefangen hatten, Probleme hinterlassen hat (Saildrive, Simmerring etc.).

Ein klasse Segeltag nach Cres!

12.8.23 – von Opatija zur Sveta Marina

#Einhandsegeln
Nach einer intensiven BoatOffice-Woche für mein Unternehmen Medical IT Valley in der ACI Marina Opatija ist nun Wochenende, und es geht los zum Einhandsegeln. Dabei ist als Zwischenziel Sonntag die Marina Cres geplant, um am Montag kurz am Travellift die OpenToBe außerplanmäßig für einen Tag aus dem Wasser zu nehmen. Ich möchte sichergehen, dass die im Juli an einem Steg in der Pogana (konnt man nicht sehen) eingefangenen und vom SeaHelp-Taucher entfernten Angelschnüre / -sehnen wirklich keinen Schaden angerichtet haben und vor allem etwaige Reste prüfen und entfernen.
Zuvor aber heißt am heutigen Samstag das Ziel Sveta Marina. Es geht um 0700 los von der ACI Marina, um entlang der Opatija Riviera die klasse Landschaft im Blick zu haben. Es geht in der Küstenverkehrszone durch die Vela Vrata, um in der Mitte der Bucht Sveta Marina auf ca. 11m Wassertiefe den Anker zu werfen. Es sind sonst keine Yachten hier, aber der flachere Teil der Bucht ist mit fest vermieteten Bojenfeldern des Campingplatz belegt. Bei den für die Nacht vor Anker günstigen Wetterprognosen ist die zum Kvarner offene Bucht heute eine gute Option „abseits der Pfade“.

5.8.23 – an Bord zum Einhandtörn

Am besten und liebsten segeln wir zu zweit in eingespielter Crew. Doch wenn nur ich Zeit habe, ist 1-2mal pro Jahr Einhandsegeln angesagt, das ich seit meiner Zeit im Optimisten und Laser / und auf Yachten 😉 auch klasse finde, also bald 50 Jahre einhand, und seit 54 Jahren Segler: deswegen geht es auch nicht mehr ohne.
Bevor ich am 7.8. zu einem Einhandtörn ablegen möchte, montiere ich zunächst eine neue Back / den Cockpit-Tisch der für unser Schiff angefertigt wurde. Ein paar Löcher ins Holz bohren, verschrauben, fertig.
In den kommenden Einhandtagen stehen immer wieder kleine Arbeiten am Schiff an und vor allem Raum für #BoatOffice für Kunden des Medical IT Valley.

10.7.23 – Törnabschluss Opatija

Wir lichten um 0600 planmäßig den Anker in der Kruscica, um bereits am späten Vormittag in Opatija an unserem festen Liegeplatz festmachen zu können. Unterwegs begleitet uns eine große Delphinschule. Wir schalten den Motor vorübergehend aus, um nicht zu stören und selbst das Schauspiel anzuschauen. Wieder zurück in Opatija für weitere Tage BoatOffice – immer sehr schön hier.

8.9.2023 – von der Uv. Baldarin in die Pogana

Nach ein paar super Tagen vor Anker geht es wieder in die Pogana an den Schwimmsteg. Leider waren dort zwischen den Muringleinen Angelschnüre / -sehnen nicht sichtbar verteilt, so dass wir uns einiges eingefangen haben. Muss ein Angler vor dem Steg verloren oder entsorgt haben. Es ist nur durch Zufall entdeckt worden, hatte sich aber ordentlich um die Schraube und Opferanode verteilt.
Da wir SeaHelp-Mitglied sind, haben wir die netten Profis bestellt, die auch einen sehr guten Job mit Tauchgängen gemacht haben. Dennoch verbleiben nach deren Aussage unkritische Reste vor dem Propeller. Das Schiff muss nicht zwingend raus, machen wir aber dennoch zur Sicherheit und Gewissheit. Wir kehren bald heim nach Opatija, und im August nehmen wir das Schiff außerplanmäßig aus dem Wasser, um alles checken zu lassen.

Großer Dank an SeaHelp!

4.7.2023 – von der Pogana vor Anker Südkap Cres

Wir gehen nun einige Tage vor Anker. Die Solarpanele kommen wieder aufs Lazybag, wo sie maximale Leistung bringen.
Wir nutzen die Ruhe, Paddelsport, Schnorcheln, BoatOffice und ein paar Dinge für das Schiff planen und bestellen. Es gibt immer war zu tun an Bord, damit alles im sehr guten Zustand bleibt, die OpenToBe sicher, klar ist und Spaß macht.

3.7.2023 – Anker auf und in die Pogana

Wegen der angesagten Gewitterfront, die man zwar vor Anker abwettern kann, besser aber am Steg, gehen wir für eine Nacht in die nahe Pogana an den Schwimmsteg. Wir bleiben nun einige Tage am Südkap Cres zum Arbeiten im BoatOffice für das Medical IT Valley, Relaxen, Paddeln, Schwimmen und Schnorcheln.

29.6.23 – von Ilovik nach Mali Losinj

Wir nutzen die Windprognose und legen um 0715 von der Boje in Ilovik ab. Eine schwarze Rauchsäule steigt über Ilovik auf, nachdem es in der Nacht offenbar dort ein Feuer gegeben hat, wie ich erst später erfahre. Unser Ziel ist Mali Losinj für ein paar Tage Videokonferenzen im durch Persenninge schattigen Cockpit für #BoatOffice und kleine Touren mit den Rädern. Wir erreichen die Altstadt-Marina um 10:20. Immer wieder schön hier.

27.6.2023 – aus der Pogana nach Ilovik

Nach ein paar Tagen legen wir ab, um in Ilovik an die Boje zu gehen und dort die nächste Bora abzuwettern. Dort liegen wir sicher mit zwei Festmacher durch den dafür vorgesehen Tampen, ein dritter wird beim Schnorcheln direkt durch die Kette gezogen. In der folgenden Nacht ziehen Unwetter und Bora mit 8 Bft. über die OpenToBe – alles passt. Und das Insel-Lamm vorher war auch top. Das Restaurant Dalmatinka haben wir vorher mit dem Dinghy besucht.

23.6.2023 – Um Südkap Cres in die Jadriscica / Pogana

Das Bora-Wochenende möchten wir in der Jadriscica abwettern und dort die „kleine Marina“ / den Schwimmsteg und das top Restaurant zu nutzen. Morgens noch das tägliche Paddeln auf dem Mistral. Anschließend ein paar Videokonferenzen und Anker auf östlich der Uv. Ul und in einer Stunde schon am Steg des top Restaurants in der Jadriscica.

22.6.2023 – von Rab nach Cres Südkap (neben Uv. Ul)

Wir segeln bei leichten Winden von Rab Kurs Cres Südkap – die Inseln Doplhin und Lagani lassen wir an Backbord. Für die Nach sind leichte bis mäßige südliche Winde an der Warmfront eines Tiefs über Italien zu erwarten, so dass die nach Norden offen Buchten ideal sind. Wir sind alleine in der Ankerbucht – absolute Ruhe, abends und morgens kann man hier Rotwild beobachten, was nach den Delphinen auf dem Fahrt von Rab nach Cres ein schöner weiterer Eindruck ist.

21.6.2023 – von Krk nach Rab (Gozinka)

Die schöne Ankerbucht auf Krk, in der neben uns noch eine weitere Yacht lag, verlassen wir nach 2 Tagen morgens, um unser Ziel Gozinka auf Rab mittags zu erreichen. Strom haben wir in den 2 Tagen ausreichend und nachhaltig produziert, indem wir die Solarpanels vor Anker auf dem Lazybag platzieren. Das neue Mistral-SUP bewährt sich als Sportgerät auf dem Törn.
Die Gozinka liegt nun nicht gerade „abseits der Pfade“, aber mittags finden wir einen optimalen Ankerplatz.

19.6.2023 – erster Schlag nach Krk

Als Start in den Sommertörn geht es zunächst in eine stets über Nacht leere und schöne Ankerbucht auf Krk. Wir werden 3-4 Wochen vor Anker und an Bojen sein und die Marinas eher meiden. Wir sind unabhängig mit Strom und Wasser und kaufen mit dem Dinghy zwischendurch ein. Aber heute zunächst in der unbewohnten und leeren Bucht Mala Jana. Das neue SUP von Mistral bewährt sich. Man kann es stehend oder im Sitzen paddeln top nutzen.

30.5.2023 – Törnabschluss von Krk nach Opatija

Nach dem üblichen Wettercheck über die auf dieser WebSite genannten Tools nehmen wir nach 2 Übernachtungen in einer Bucht morgens den Anker an der Insel Krk auf. Wir erreichen die Opatija Riviera am Nachmittag. Da im Kvarner und vor unserer Marina noch 5-6 Bft. Bora stehen, entscheiden wir uns noch für einen taktischen Schlag an der Opatija Riviera entlang nach Volosko. Sehr schön und ruhig bei Volosko, wo der Kvarner im Norden endet und bei Bora durch kurzen Fetch auch kein Seegang steht. Dort bereiten wir das Schiff „Klar zum Anlegen“ vor, und wir laufen gut vorbereitet und im passenden Timing in die ACI Marina Opatija bei wenig Wind vor der nächsten Böen-Phase ein. „Taktik ist die Strategie im Kleinen“, wie man als Regattasegler gelernt hat.
Ein schöner Frühjahrstörn mit viel #boatoffice endet – moderner Technik sei Dank geht so viel Leben auf dem Schiff im Jahr überhaupt, da jeden Tag auch voller Freude (daher erholsam) für alle unsere Kunden gearbeitet wird. #newwork

Volosko

Volosko

28.5.2023 – vom ACO nach Krk vor Anker

Nach sehr schönen Tagen im ACO an der Mole legen wir ab, um ein Wetterfenster ab Mittag nördlich von Rab zu erreichen. Die Bora soll dann „nur“ noch mit 5 Bft. wehen, was bei dem dort üblichen hohen Seegang zwischen Rab und Krk gut für unseren geplanten Tag und unser Ziel ist. Die OpenToBe liegt wie gewohnt am Wind sehr gut und stabil in der Welle, auch am Anfang, wenn der Seegang direkt aus dem Velebit noch hinzu kommt. Der Anker fällt in einer Bucht auf Krk.

24.5.2023 – von der Gozinka zum ACO

Das Restaurant ACO auf Rab soll unser Liegeplatz für einige Tage sein. Wir liegen dort gut an der Restaurant-Mole. Die Küche dort ist sehr gut, Strom und Wasser gibt es bei Bedarf ebenfalls. Doch vorher geht es in die Altstadt Rab zum Tanken. Aktuell wird in der Altstadt eine neue Mole gebaut und auch die Kaimauer erweitert. Somit Großbaustelle und bei der Hafeneinfahrt muss man die gut betonnten Unterwasserarbeiten umfahren.

Immer Obacht beim Tanken an gewissen Tankstellen in Kroatien!

Unser Erlebnis heute an der Tankstelle Rab Altstadt:

Es ist zur Abwehr von Betrug oder „technischen Versehen“ unsere Routine, stets vor dem Tanken zu checken, ob die Anzeige auf 0 steht. Haben mit dem Heck (Tankstutzen) direkt an einer Dieselzapfsäule angelegt. Der Tankwart gibt uns aber eine Zapfpistole von einer Säule 5m weiter, die ich nicht kontrollieren konnte und gibt die Order „Tanken“. Natürlich haben wir das nicht gemacht, sondern erst einmal: auf zur entfernten Säule, und meine Frau entdeckt: schon 75 Liter auf der Anzeige 😉 nach kurzem Wortgefecht hat der Tankwart alles auf 0 gedreht, und wir mussten nur die dann benötigten und getankten 50 l Diesel bezahlen. Ob es ein technisches Versehen oder Absicht war, mag ich nicht behaupten 🙂 aber die Kontroll-Routine ist wichtig. 75 Liter zu viel bezahlen – kann man gut für essen.

23.5.2023 – von Ilovik nach Rab (Gozinka)

Um kurz nach 0700 geht es in Ilovik los. Wir setzen östlich von Oruda und Paracol die Segel, um bis zur Gozinka auf Rab unter Groß und Genua unterwegs zu sein. Die Gozinka ist sehr gut zum Baden und gilt als „Schinkenbucht“. Das top Restaurant bietet den dalmatinischen Bora-Schinken. Es kann auch von Land besucht werden. Einige Tische sind besetzt, und die Ankerbucht ist leer. Außer und ankern später noch 2 Yachten. Der Mai ist für uns der beste Segelmonat in Kroatien: leer, schon lange Tage – top!

22.5.2023 – von Brgulje nach Ilovik

Gegen 0800 lichten wir den Anker vor Brgulje auf der Insel Molat, um Ilovik anzusteuern, bevor der NE-Wind auf NW drehen und mittags auffrischen soll. Denn wir möchten nach Nordwest. In Ilovik erreichen wir vor 1300 das Bojenfeld. Es steht eine kleine Versorgungsfahrt mit dem Dinghy an. Mit eigenen Kanistern und Schlauch kommen 100 Liter Wasser an Bord. Wir gehen selten in Marinas, daher ist die Versorgung mit dem Schlauchboot immer Bestandteil und das Zodiac 270 Roll-up ist ein ausreichend großes einsatzfähiges Boot.

20.5.2023 – von Rava nach Brgulje (Molat)

Von Rava geht es weiter auf die Insel Molat, wo wir zunächst ins Bojenfeld gehen. Für eine weitere Nacht verlassen wir aber am nächsten Morgen das Bojenfeld, um bis zum 22.5 vor Anker zu gehen. Die Gewitter am Abend sind unproblematisch vor eigenem Ankergeschirr. Nördlich des sich wegen der nahenden Gewitter schnell füllenden Bojenfelds kann man mit mehr Abstand zu anderen Schiffen gut ankern.

19.5.2023 – von Ugljan zur Rava

In der Lamjana Mala lichten wir um 1100 den Anker, um südlich der Bucht die Segel mit Kurs Südkap der Insel Iz zu setzen. Von dort geht es weiter zur Insel Rava in die Bucht Uv. Lokvina (Bojenfeld). Die Delliccia Trattoria bei Vedran ist sehr gut, der kleine Hafen und die Umgebung idyllisch. Top Essen und gute Auswahl, es gab Lamm aus der Region mit Gemüse aus dem eigenen Anbau.

18.5.2023 – von Preko in die Lamjana Mala

Der Jugo wird von einer leichten bis mäßigen Bora abgelöst. Eine gute Gelegenheit nun abzulegen. Unser Ziel ist die Lamjana Mala auf der Westseite von Ugljan. Die OpenToBe kann mit einer Masthöhe von 14,80m zzgl. Funkantenne regelmäßig durch die Passage Zdrelac fahren und unter der Brücke (max. Durchfahrtshöhe 16,50m) durch. Schaut knapp aus, ist aber mehr als „eine Handbreit Luft über dem Mast“. Und so sind wir rasch auf der Westseite, vorbei an Fischfarmen / -zuchten. Die Cromaris-Fischzucht / Lamjana-Farm ist für Nachhaltigkeit bekannt und zertifiziert. Auf Basis eines 2015 eingeführten SAP-Systems besteht auch exakte Kenntnis der Biomasse in allen Netz-Käfigen. Fischfarmen ergänzend zur Fischerei auf See sinnvoll, wenn Fische auf die Teller sollen, ohne die Meere zu überfischen. Außerdem produziert ein kg Futter 1 kg Fleisch. Bei Schweinen werden 3kg, bei Rindern 8kg benötigt (Quelle: Fraunhofer)
Es gibt in der Lamjana Mala ein sehr gutes Bojenfeld, zudem kann man südlich des Bojenfelds mit dem vorgeschriebenen Abstand oder in Buchten ankern. Wir gehen deutlich südlich vor Anker, da wir bei sehr gut haltendem Ankergrund in der Regel das eigene Anker-Geschirr bevorzugen. Es hält auch in der folgenden Nacht bei Bora einwandfrei.

Interesse an (Medical) IT und Segeln mit Blick über den Tellerrand? Gerne in einer Flottille…

bis 17.5.2023 Ugljan

Bis 17.5. wettern wir auf der schönen Insel Ugljan ab. Das Tief über dem Mittelmeer zieht an diesen Tagen über die Adria und beschert uns erst Bora, dann kräftigen Jugo mit Böen über 40 kt. – immer wieder gibt es auch wechselhaftes Wetter mit Radltouren und insgesamt einem schönen Aufenthalt. Langzeit auf dem Schiff verbringen bedeutet nicht immer unterwegs sein. Wir segeln mit dem Wetter und nicht gegen das Wetter. Und „safety first“. Auch das #boatoffice kommt nicht zu kurz. Es soll dann am 18.5. weitergehen mit dem Frühjahrstörn der SY OpenToBe.

11.5.2023 – Update Starlink #boatoffice

Mit dem neuen Mobilitäts-Tarif kann man Starlink nun auch auf Hoher See und Sportbooten zu akzeptablen Kosten nutzen. Es ändert sich aber nichts, wenn man in Marinas / Häfen oder in Ankerbuchten Starlink RV zu 100,- pro Monat nutzt (nicht in Fahrt zulässig). vgl. auch Artikel Magazin „Yacht“
Es funktioniert einwandfrei. Das testen wir wir angesichts der neuen Tarife in diesen Wochen aus – alles prima bisher. Starlink an Bord ist inzwischen nicht unser Plan B, sondern inzwischen Plan A, sofern ausreichend Sonne verfügbar ist und somit der höhere Stromverbrauch gegenüber einem 4G / 5G Router nicht relevant ist. Wir produzieren rein über Solar an Bord mehr Strom als wir benötigen – allerdings nicht bei Regenwetter. Dann helfen Generator oder Landstrom.

8.5.2023 – von Dugi Otok nach Ugljan

Wir planen einen Schlag nach Ugljan, um dort in der kleinen Marina Preko die kommenden Tage abzuwettern, eine Woche fokussiert zu arbeiten und Landausflüge z.B. nach Zadar (Altstadt) zu unternehmen. Den Anker lichten wir im Norden von Dugi Otok um 0900, um zwischen Sestrunj und Molat Kurs auf den Zadarski Kanal zu nehmen. Weiter geht es in den Ort Preko auf Ugljan, wo wir nun die nächsten Tage sehr gut verbringen können. Wir legen um 1315 an.

7.5.2023 – von Ilovik nach Dugi Otok

Wir legen früh in Ilovik um 0920 ab, verwerfen aber wegen der angesagten SE-Winde der kommenden Nacht das Ziel Brgulje auf Molat. Stattdessen nehmen wir Kurs auf das Bojenfeld in der Luka Soliscica im Norden von Dugi Otok. Wir passieren die schönen Greben-Inseln, eine kleine Inselgruppe nördlich von Ist.
Wie wir vor Ort auf Dugi Otok feststellen, ist das Bojenfeld für die Saison 2023 noch nicht verlegt, so dass wir in der schönen und geschützten nahen Uvala Lovka um 1500 den Anker werfen.

6.5.2023 – von der Sup. Draga nach Ilovik

Ein Klassiker auf dem Törn in den Süden ist Ilovik. Und so heißt es „Anker auf“, um zunächst vom Ankerplatz die ACI Marina Supetarska Draga anzusteuern. Dort übergeben wir einen speziellen Bootshaken / Bojenhaken für eine weitere Segelyacht. Die Übergabe an einen Marinero erfolgt durch kurzes Aufstoppen mit dem Heck am Steg, und direkt weiter geht es nach Ilovik. Die Bojen dort sind zum Teil durch eingerissene Tampen noch nicht klar für die Saison, aber wir suchen eine gute heraus und sichern zusätzlich. Es ist um die Zeit leer, und so hat man die freie Wahl.
Mit unserem Tender geht es ins Amico.
Ilovik – stets bewährt vor allem außerhalb der Saison.


15.4.2023 – von Cres nach Opatija

Um kurz vor 0900 kommt die OpenToBe zurück ins Wasser, so dass die gut 25 Seemeilen gut in das geplante „Wetterfenster“ passen. Zwischen Jugo und Bora ist es ein ruhiger Tag, auch wenn noch ordentlich Dünung westlich von Cres im Kvarner steht. Die Saison kann nun losgehen, alle weiteren Arbeiten können im Wasser in der Saison stattfinden und verteilt werden, damit es auch mit Freude erledigt werden kann.

8.-14.4.2023 auf Cres an Land

Am 8.4. wird die OpenToBe am Travellift ausgekrant und steht für anstehende Arbeiten 1 Woche an Land. Den Rumpf poliere ich stets gerne selbst, da ich mit wenig abrasivem Mittel von 3M, eher weichen Aufsätzen und der Rupes BigFoot schonend sehr gute Ergebnisse herstellen möchte. Ist außerdem ein gutes Fitnesstraining 😉
Der Yacht Service erledigt: neues Antifouling, Saildrive-Service und Getriebeöl, Motoröl und Filter, mitgebrachte neue Borddurchlässe aus CR-Messing unter der Wasserlinie werden eingebaut mit zugehörigen Schläuchen. Und so kann es bald wieder ins Wasser gehen, um für die Saison gerüstet zu sein. Der kleine und feine Gemüsemarkt für die Bordvorräte ist ebenso wie die Altstadt mit ihrer sehr guten Gastronomie sehr zu empfehlen. Immer gerne hier „no stress on Cres“.
#boatoffice #segelevents

7.4.2023 – von Opatija nach Cres

Nachdem die letzte März-Bora durch ist, lege ich einhand ab, um auf Cres die OpenToBe auszukranen. Die Einheimischen sagen: „Die März weht im März dreimal, dann ist Sommer!“ – und die letzte März-Bora kann auch erst im April wehen 🙂
Cres: Der Travellift mit professionellem Team, der Yacht-Service und die schöne Umgebung sollen die Arbeiten am Schiff zu einem guten Event werden lassen. Die Flaute nach der Bora bedeutet einen Motortag, was gut für die Maschine ist. Einhandsegeln (besonders) im kalten Wasser Anfang April: Rettungsweste, Lifeline, Strecktaue für mich dann indiziert und selbstverständlich.

Start in die Saison 2023

In diesem Jahr planen wir von April bis November Törns und auch Events mit dem Unternehmen Medical IT Valley in der kroatischen Adria. Dabei finden auf der OpenToBe sowohl kleine Meetings im Cockpit oder Workshops in Marina-Restaurants oder Konobas statt.
Wir setzen nicht nur die Flaggen unter anderem als Mitglied von Trans Ocean e.V., sondern auch ab April wieder die Segel!

Starlink an Bord

Wer wirklich Internet überall, auch in der einsamsten und schönsten Ankerbucht, in der es nämlich oft kein 4G / 5G gibt, nutzen möchte, dem können wir Starlink empfehlen. Wurde für das Magazin „Yacht“ auf der OpenToBe getestet. Zum Artikel

Herbst- und Wintersegeln

Die OpenToBe bleibt ganzjährig im Wasser. Da in Opatija auch im Winter die kalte Bora weniger stark ist als in manchen anderen Marinas, wird keine Wintervorbereitung benötigt. Alles bleibt in Betrieb und wird genutzt. Und trotz Landstrom in den Marinas nutzen wir auch im Hafen Strom aus Eigenproduktion mit mobilen Solar-Panels 2x 100Wp.
Unser bLog-Buch wird ab November fortgesetzt, wenn wir wieder in Opatija ablegen. Zudem bekommt das Boot auch vor Weihnachten 2022 ein neues Bimini und eine neue Sprayhood vom Segelmacher / Sattler.

15.7.2022 – von Krk nach Opatija

Törnabschluss: Es geht heim nach Opatija – begleitet von einem „Securité“-Funkspruch eines „US Navy Warship“ – beeindruckend ist die Funkqualität in technischer Klarheit ohne Rauschen oder andere Störungen, das graue Kriegschiff zieht weit achteraus von uns vorbei. Die militärischen Aktivitäten in der Adria nehmen zu – so viel zu den Tagesthemen, die einen auch beim Segeln erreichen.

Am 16.7. beginnt unser eHealth Weekend in Opatija – die Flaggen sind gesetzt!

Am Horizont: Das „US Navy Warship“
13.7.2022 – von Rab in die Kruscica (Cres)

Eine schöne und über Nacht wenig besuchte Ankerbucht ist die Kruscica auf Cres. Diese soll unser Ziel am 13.7. sein, und wir möchten diese vor den angesagten 5-6 Bft. aus W erreichen. Am Ende fällt der Anker bei 5 Bft. in der geschützten Bucht – noch rechtzeitig, um sicher zu liegen.

12.7.2022 – von Silba ins ACO (Rab)

Die Boje auf Silba verlassen wir, um am ACO auf Rab (Barbat Süd)n an die eigene Mole des Restaurants zu gehen. Mit den Boostnachbarn feiern wir etwas, selbstverständlich im eigenen Cockpit bleibend. Das Restaurant liefert uns bestes Essen auf den Steg – soweit geht das mit Corona 😉

11.7.2022 – von Brgulje nach Silba

Am 10.7. nach deutlichen Symptomen bei beiden: Covid positiv mit einem der besten Schnelltests. Das fehlt nun noch. Wir isolieren uns nun für eine Woche, müssen das Schiff aber weiter Richtung Opatija bringen. Das gelingt am 11.7. schon mal mit einem trotz allem schönen Schlag nach Silba ins Bojenfeld.

Einhand wegen Covid an Bord zunächst am Heck in die Boje eingehakt auf Silba
9.7.2022 – von Veli Rat nach Molat

Nach eher katastrophalen Zuständen am Schwimmsteg in Veli Rat am 7.7. und noch „besserer Bora“ aus NE am 8.7.222 legen wir am 9.7. ab, um bei NE 5-6 Bft. zumindest Molat (Brgulje) zu erreichen – Essen im „Papa“, Einkauf im Markt, Drinks an der Bar am kleinen Hafen. Ein Schnelltest zeigte „Covid negativ“, und wir ordneten die ersten Symptome als hoffentlich harmlos ein. Das sollte sich ändern.

7.7.2022 – von Brgulje nach Veli Rat (Dugi Otok)

Bei der angesagten Bora in Böen bis 40kn hatten wir zwei Optionen überlegt, da wir in eine Marina wollten: Marina Simuni auf Pag, die sehr geschützt liegt, oder das nahe Veli Rat. Wir haben uns wegen der Dünung des vorherigen SE-Windes nach dem Ablegen früh morgens gegen Simuni entschieden. Im Nachhinein war Veli Rat aber keine gute Idee. Zwar schön dort, aber die Bora startete ein paar Stunden mit 30-40kn von NW. 1 nm Fetch (offenes Wasser) reichten aus, um den Schwimmsteg zu überspülen und die Schiffe am Steg ordentlich in Bewegung zu bringen. Dank unserer 16 Fender, davon 5 Kugelfendern und zusätzlich geworfenen Leinen ging alles gut. Kein Fender war zu viel, alle im Voll-Einsatz.

5.7.2022 – Brgulje, Wechsel ins Bojenfeld

Wir wechseln ins Bojenfeld von Brgulje. Dort liegt man sicher und hat Anbindung mit dem Dinghy an kleine Restaurants, einen kleinen Laden sowie bei Bedarf Wasser an der Mole. Insel Molat – immer strategisch gut. Und wie sich noch herausstellen sollte, hätten wir dort noch länger bleiben sollen 😉

2.7.2022 – von der Olive in die Uvala Lamjana Mala (Ugljan)

Nach einem schönen Hafen- und Arbeitstag in der Olive geht es weiter in eine schöne „Fischerbucht“, wo man aus den Fischzuchten lokale Produkte zum Schiff geliefert bekommt. Die OpenToBe kann auf Grund einer Masthöhe von 14,80 über Wasserlinie zzgl. UKW-Antenne (also ca. 15,50m) gut unter der Brücke der Passage Zdrelac durchgehen. Diese ist mit 16,50m Durchfahrtshöhe gut passend für uns. Und so sind wir nach einem kurzen Schlag im Bojenfeld.

30.6.2022 – von Brgulje in die Olive

Die Olive Island Marina ist unser Tagesziel. Von Delphin-Schulen begleitet geht es durch die Enge von Tun Mali / Tun Veli, um am Nachmittag in der Marina einen guten Liegeplatz zu erreichen. Die Marina bietet guten Schutz und eine top Restaurant, in dem man allerdings nur mit Reservierung einen Tisch bekommt. Der Einkauf wird mit dem Dinghy im Markt gegenüber erledigt. Zwei Tage bleiben wir dort.

29.6.2022 – Von Ilovik nach Brgulje (Molat)

Nach 2 Tagen in Ilovik an der Boje zum „Boat Office“ legen wir am 29.6. am Vormittag ab, um einen klasse Segeltag bei 4-5 Bft. raumschots unter Groß und Genua zu nutzen. Auf der Ostseite passieren wir Premuda und lassen die eindrucksvollen Greben-Inseln an Backbord liegen. Es hat sich eine ordentliche See aus NW aufgebaut, doch beim „Kreuzen vor dem Wind“ auf Höhe der Greben liegt die OpenToBe gut und segelt top. Wir entscheiden uns nicht auf der Insel Ist, sondern bei Brgulje auf der Insel Molat an eine Boje zu gehen, wobei Ankern im Norden der Bucht eine top Alternative wäre, da wir letztlich ohnehin an Bord kochen.

Die Greben-Inseln östlich Premuda
27.6.2022 – von Pogana (Cres) nach Ilovik

Da das Satelliten-System Starlink erst ab August an Bord kommt, um in diesem bLog-Buch darüber zu berichten, sind wir noch auf LTE im BoatOffice angewiesen. Das Südkap Cres ist hier schwach, und so legen wir um 0600 ab, um gegen 0830 in Ilovik ein schöne Boje zu erreichen. Wir bleiben gleich 2 Tage für Videokonferenzen, super Badetage, top Gastronomie, wo wir direkt mit dem Tender am Tisch anlegen. Ilovik – immer wieder seglerisch strategisch gute Lage und klasse Restaurants.

26.6.2022 – von Krk in die Pogana (Cres Süd)

Wir nehmen morgens in der schönen Bucht auf Krk den Anker auf, um zunächst die schöne Altstadt Krk anzusteuern. Grund könnte die schöne neue Mole und ein Bummel durch die top Altstadt mit ihren super Restaurants sein, doch wir möchten nur zur Tankstelle, die man an einem Sonntag gut aufsuchen kann. Den Freitag sollte man nachmittags meiden, wenn die Charter-Rückkehrer alle tanken müssen. Für die gibt es den „Kanister-Trick“. Nach dem Tanken geht es weiter auf die Südseite Cres. Unterwegs begleiten uns Delphinschulen mit beindruckenden Sprüngen, aber auch Schlagen mit den Heckflossen aufs Wasser. Auf „Delphinisch“ heißt das „Bedrohung“, wir nehmen es athletisch und schön wahr. Wir testen die Festmacher-Bojen der Pogana, die mit unverständlich hohen Bojenpreisen und einem einfachen Restaurant mit einfachem, aber solidem kroatischen Essen aufwartet.
Man liegt und isst dort gut, darf aber keine Konoba für Nautiker und kein kulinarisches Highlight erwarten. Und überfüllt wird die Konoba mit Gästen des offenbar „einfachen“ Campingplatz‘, der direkt angrenzt. Gut, so haben wir die Pogana mal gesehen 🙂 dennoch: klasse Tag und Abend.

25.6.2022 – von Opatija auf die Insel Krk

Anreise am 23.6., gefolgt von einem Hafentag, da SeamanPro südliche Winde mit 6 Bft. angesagt hatte. Ein Ablegen mit Kurs Süd durch die Vela Vrata oder Srednja Vrata ist nicht sinnvoll. SeamanPro bewährt sich im Zusammenhang mit allen auf dieser WebSite genannten Wetter-Links. Diese werden jeden Morgen vollständig bearbeitet und ergeben in der Summe eine gute und verlässliche Einschätzung. Wetter-Überraschungen sind damit äußerst selten, aber möglich. Der Blick in den Himmel darf nie fehlen 🙂
Daher geht es nach einem klasse Abend mit Bootsnachbarn am 24.6. los. Auf der Insel Krk fällt am frühen Nachmittag des 24.6.2022 der Anker in einer Badebucht.

9.-15.6.2022 – Hafentage Opatija

Einige kleine Arbeiten Bord wie eine neue Großschot, Anpassen von Reffleinen, eine kleine Gelcoat-Reparatur werden meinerseits an ein paar Tagen im Boat Office an Bord der OpenToBe erledigt. Inzwischen ist das Boot nicht nur „Boat Office“, sondern es ergeben sich immer mehr echte Geschäftstermine in Kroatien – sowohl mit Kunden aus Deutschland als auch mit neuen Kontakten international, die wir in Kroatien durchführen. Zu dem Konzept“Boat Office“ wird mehr und mehr „Konferenz-Boot“ und natürlich die Nutzung der top Locations der Opatija Riviera. Ideal: Wir können ganzjährig draußen oder in gut durchlüfteten überdachten Bereichen oder Hafen-Cafés arbeiten. Kunden sind herzlich eingeladen und nutzen es zunehmend. Natürlich komme ich zum Termin mit dem Bordradl – ganz ohne Strom, rein muskulär angetriebenes mBike Brompton 😉

1.6.2022 – von Sup. Draga über Plavnik nach Krk

In einer Ankerbucht Supetarska Draga lichten wir morgens den Anker, um auf der Insel Plavnik (vor Krk) schöne Buchten mit Grotten in Augenschein zu nehmen. Dort kann man gut ankern und übernachten, doch gehen wir in eine „unserer“ Buchten auf der Insel Krk für die Nacht vor Anker, bevor es dann am 2.6. weiter zum Törnabschluss nach Opatija gehen wird.

31.5.2022 – von Barbat zur Supetarska Draga

Wir kreuzen den Barbatski Kanal auf und gehen westlich um Rab herum, um in der Supetarska Draga den Anker fallen zu lassen. Ein guter Abschluss sehr schöner Tage auf Rab – wo wir wieder nette Sportbootfahrer kennenlernen konnten. Es waren top Tage in einer spontanen kleinen Flottille, und ein Wiedersehen ist bereits geplant.

27.5.2022 – von Cres nach Rab (Altstadt)

Wir legen in der schönen Fünffingerbucht morgens ab und ankern bereits am Vormittag in der Uv. Cifnata zum Baden auf Rab. Gegen Mittag legen wir die OpenToBe in die ACI Marina Rab, um die vorhergesagte Bora der nächsten Tage an einem guten Liegeplatz abzuwettern. In der Altstadt geht das bestens.

25.5.2022 – von Biograd nach Jazi (Molat)

Nach einigen Tagen Einwehen bei Jugo im schönen Biograd, die auch für das Boat Office vorteilhaft waren, legen wir am „letzten Jugo-Tag“ in Biograd um 0930 ab. Wir nutzen damit die südlichen Winde und segeln zwischen 4 und 6 Bft. unter Genua vorbei an der Olive Island Marina (Blick durchs Fernglas). Secundis ventis navigare – „mit raumen Winden zur See fahren“, so ist es ein klasse Segeltag. Wir entscheiden uns auf Höhe Molat nicht noch weiter nach Silba zu segeln, sondern in der schönen und bei Jugo Schutz bietenden Ankerbucht Jazi auf Molat den Anker bei 5-6 Bft. bei 7m WT fallen zu lassen: über 40m Kette, Anker hält hier auf dem Sandgrund perfekt. Zum Abend flaut es wie prognostiziert ab.

Sonnenaufgang Ankerbucht Jazi (Molat)
22.5.2022 – von Tijat nach Biograd

Nun trennen sich die Kurse der OpenToBe und der Hokulani. Uns zieht es weiter Richtung Norden, wo wir bereits mittags die Marina Kornati erreichen. Biograd na Moru mit seiner schönen Altstadt ist immer ein gutes Ziel mit guten Konobas, und auch das Marina Restaurant ist gut. In Biograd bleiben wir bis zum Morgen des 25.5.2022.

21.5.2022 – von Kakan nach Tijat

Die SY OpenToBe und die SY Hokulani legen als Flottille in Kakan morgens ab, um im nahen Tijat mittags eine Boje zu greifen. Man liegt gut dort, wenn man von den zahlreichen Motorbooten in Gleitfahrt am Bojenfeld einmal absieht. Gleitfahrt ist in Kroatien mit 300m Abstand zum Ufer erlaubt – aber wer weiß das schon 🙂 top Essen und Abend auf der Hokulani

20.5.2022 – von Zirje nach Kakan

Nur wenige Meilen stehen heute an, um vor dem „Babalu“ an eine Boje zu gehen. Gegen 0945 legen wir in der gut gefüllten Stupica Vela ab, um in einer kleinen Flottille mit Bootsfreunden vor dem Babalu um 1130 an eine Boje zu gehen. Das Restaurant als Grill-Bar ist sehr zu empfehlen, die Bucht ist zu dieser Jahreszeit noch leer und sehr schön. Die Leere mag an den Warnhinweisen im „888 Häfen / Beständig“ liegen, welche sich bzgl. Bojenbetreiber bei uns auch bestätigten: Quittung eingefordert, danach sein forsches Abstreiten unserer korrekt angegebenen Bootslänge und entsprechende Diskussion und unsererseits deutliche Klarstellung, dass wir keine Abweichung von unserer korrekten Länge akzeptieren. Nichtsdestoweniger: Die Lage, das Wasser, das Babalu: wir kommen wieder!

19.5.2022 – von Rogoznica nach Zirje

Nach dem gestrigen Abwettern der Bora in der sicheren Marina Frapa legen wir um 0830 ab, um die Videokonferenzen des Vormittags auf See durchzuführen. Dank LTE und guter Gesprächspartner alles top. Wir sind wieder jenseits von Häfen unterwegs und gehen Mittags auf der Insel Zirje in die Uv. Vela Stupica an eine Boje – Baden im glasklaren Wasser und später zum Essen in die Konoba.

17.5.2022 – von Split nach Rogoznica (Frapa)

Über NAVTEX wird ab Mittag entlang der gesamten Küste vor möglichen Gewittern gewarnt. Es geht um 0645 los nach 2 Nächten im lohnenswerten Split. Unter Motor und tw. hybrid mit Genua steuern wir Rogoznica an, um dort um 1200 in der Marina Frapa festzumachen. Sie liegt strategisch gut auf dem Rücktörn, und dort können wir die für den 18.5. angekündigte Bora bestens abwettern – tolle Altstadt!

15.5.2022 – von Klementi nach Split

Von Klementi geht es um 0930 los mit Ziel Split. Wir sind um 1145 zwischen Split und Solta durch und legen um 1400 in der ACI Marina Split an. Mit den Bordrädern erkunden wir die Altstadt mit dem Diokletian-Palast. Die Gastronomie in der „zweiten Reihe“ hat viel zu bieten. Besonders gut sitzt man auch im ACI-Restaurant „Adriatic“ oben auf dem Felsen neben der Marina. Am 16.5. ist durchgehend Boat Office angesagt, wir planen am 17.5.2022 in Split die Leinen loszuwerfen.

14.5.2022 – von Uv. Sesula (Solta) zum Fisherman’s House (Klementi)

Die Insel Klementi bei Hvar gilt sicher zu Recht als ein Highlight der Adria. Mit mehr Dünung aus der Nacht als erwartet gehen wir unter Motor von Solta zur Klementi, um vor Fisherman’s House an einer der Bojen festzumachen. Wir liegen auf der Nordseite, und von beiden Seiten erreicht man das top Restaurant mit eigenem Fischfang, kleiner Landwirtschaft und Weinanbau – das alles mündet in einem erstklassigen Essen, das man am besten an der Außen-Bar mit einem Drink beginnt, um sich von den netten Wirtsleuten auch das Anwesen zeigen zu lassen und die Geschichte zu hören. Begonnen hat alles klein 1964, heute ist und bleibt es idyllisch, professionell ursprünglich und auf jeden Fall ein Muss, wer in der Region segelt.

13.5.2022 – von der Frapa zur Uv. Sesula (Solta)

An der Tankstelle in der Marina Frapa geht es unter Groß, Genua und Motor weiter auf die Insel Solta. Dort gibt es 2 Konobas mit Bojen, wobei man jeweils von einem kleinen „Lotsenboot“ begleitet und umworben wird. Damit verbunden ist der Service an der Boje zu helfen, wobei eine solche Hilfe eigentlich nicht notwendig, aber nett gemeint ist. Wir sitzen perfekt in der sehr guten Konoba Sesula. Einen Bojenplatz kann man vorab reservieren. Bojen hängen etwas dicht, was bei Flaute nicht unproblematisch ist. Wir sichern das Schiff durch unsere großzügige Anzahl an Fendern, die sich in Kroatien schon oft bewährt hat, und Dinghy quer am Heck.

12.5.2022 – von Kakan in die Frapa (Rogoznica)

Wir verlassen Kakan ungern, da man hier doch tagelang an der Boje hängen, schnorcheln usw. könnte und zudem im Babalu „gut aufgehoben“ ist. Das heben wir uns für den Rücktörn auf und legen ab mit Tagesziel Marina Frapa (Rogoznica). Die Marina ist gut zu erreichen und bietet einen guten Transit-Steg. Von dort aus bewähren sich die Brompton-Radl, um direkt in der Altstadt top zu essen.

11.5.2022 – von Zut zum Babalu (Kakan)

Kakan liegt nicht nur strategisch günstig, wenn man Richtung Süden die Inseln verlassen möchte oder dort ankommt. Kakan / Kaprije bieten sehr guten Schutz, und vor dem Babalu liegen wir bestens. Das Restaurant ist lässig und lädt schon am Tage zum Drink mit guter Musik.

10.5.2022 – von Vodenjak nach Zut

Wir verlassen einen klasse Bojenplatz und haben als Ziel die ACI Marina Zut. Auf Zut kann man auch gut an den Restaurants anlegen, aber wir gehen in die Marina, wo mit uns zu Beginn nur 3 Yachten im offenen Hafen liegen – Schwimmen von Bord in der Marina, so etwas geht nur, wenn es leer ist. Das Restaurant der Marina ist aus unserer Sicht entgegen anders lautenden Berichten, die wohl vor allem den hohen Preisen geschuldet sind, zu empfehlen. Die Qualität, Ausstattung und Service jedenfalls sind top. Die Alternativen sind leicht fußläufig zu erreichen.

9.5.2022 – von Brgulje nach Vodenjak (Iz)

Ein klasse Segeltag bei guten 3-4 Bft.! Wir legen morgens ab und segeln unter Groß und Genua und Motor hybrid nach SE, um rechtzeitig vor angesagten Gewittern einen guten Bojenplatz im Süden von Iz zu erreichen. Das Gewitter zieht dicht unter Land vorbei, wie auf NAVTEX gemeldet. Die Bojenbetreiber sind sehr nett, Müll kann mitgegeben werden, das Wasser ist top. An einigen Bojen liegt eine Muring zum Land, die wir zur Nacht auch nutzen. Damit entfällt das Schlagen der Boje an den Rumpf bei Flaute in der Nacht.

8.5.2022 – von Ilovik nach Brgulje (Molat)

Von Ilovik steht zunächst eine Flautenfahrt unter Motor Kurs an der Westküste Silba entlang an. Nach der Passage Zapuntel Richtung Westen setzen wir die Segel, um das kleine Kap Rt. Bonaster um 1500 zu runden. Bei kräftigem NW legen wir an einer der ersten Bojen der Insel Brguljski an, um nach vorbeiziehendem Gewitter mit dem Dinghy am Restaurant Jank zum Essen anzulegen. Top Restaurant, der Wirt hat neben gutem Essen und Service auch interessante Skulpturen selbst gefertigt – seine Arbeit im Winter, wenn der Betrieb pausiert.

7.5.2022 – von Sup. Draga nach Ilovik

Wir legen in der Marina Supetarska Draga um 1030 ab und können direkt Groß und Genua setzen. Es geht raumschots zum Südkap der Insel Cres bei klasse Segelwind. Von dort unter Motor vorbei an Veli Losinj zur Insel Ilovik. Dort teilen wir uns das große Bojenfeld mit 2 weiteren Yachten – der Mai ist ein „must sail“ jedes Jahr in Kroatien: leer, Gastronomie bereits weitgehend (nicht alles!) geöffnet. Top!

5.5.2022 – von Opatija vor Anker Insel Maman

Zu Beginn eines ca. vierwöchigen Törns auf der OpenToBe starten wir aus der ACI Marina Icici um 1015, um 1715 fällt nach einer Motorfahrt der Anker hinter der Insel Maman (Rab, Supetarska Draga). Wir sind das einzige Boot und nutzen den Nachmittag zum Baden. Eine nicht angesagte Bora erreicht uns früh morgens und ein Ankermanöver ist angesagt: Korrektur des Ankerpplatz‘ – das zu „badeorientierte“ Ankern war nicht optimal, und so legen wir das Boot in die Mitte der Bucht, um mehr Platz zum flachen Ufer zu haben. Am Vormittag des 6.5.2022 gehen wir in die Marina Supetarska Draga, um dort den Regentag abzuwettern.

19.4.2022 – von Cres nach Opatija

Zunächst laufen wir am 18.4. in Cres aus. Der Plan sah vor, zwischen Cres und Festland durch die Vela Vrata Opatija anzusteuern. Aber schon bei Rt. Sveti Blaz war klar, dass die Bora noch stärker war als prognostiziert.
Aus der Revierkenntnis und meinem Einhandtörn zwischen Weihnachten und Silvester 2020 war die Einschätzung, dass diese Durchfahrt heute wenig Sinn für Boot und Crew macht, wenngleich alle das aushalten würden. Wir drehen ab und gehen zurück in die ACI Marina Cres, um am 19.4.2022 einen ruhigeren Tag zu erwischen. Das gelingt.

15.4.2022 – Ostersegeln nach Cres

Am Karfreitag legt die OpenToBe zum Ansegeln 2022 nach Cres ab, um planmäßig ein paar Tag dort bei Bora einzuwehen. Super schöne Tage in einer schönen Altstadt, die wir sehr schätzen. Die ACI Marina Cres liegt perfekt, es geht zu Fuß oder mit dem Bord-Radl in den Ort.

6.4.2022 – Deck polieren zum Ansegeln

Monatlich haben wir im Winter kurz immer ein paar Tage nach der OpenToBe geschaut, die in Opatija perfekt durch die Monate kommt. Die Marina liegt sehr geschützt, so dass auch die Bora dort nicht zu stürmisch wird. Los ging es am 4./5./6.4. 2022 mit der Saisonvorbereitung: Deck polieren. Nach 2 Reinigungsgängen habe ich entspannt auf 3 Tage verteilt poliert, damit es eine lockere Sache wird: Cockpit, Backbord, Steuerbord in jeweils ein paar Stunden mit der Rupes BigFoot Maschine und von Hand. Ergebnis top – nun erwartet den Rumpf im Juni das gleiche, aber erst soll über Ostern das Ansegeln stattfinden.

18.10.2021 – von Opatija nach Njivice

Unter Groß, Genua und Motor geht es von Opatija ins nahe Njivice auf Krk. Uns erwartet ein schöner kleiner Hafen, in dem der Tramontana, der zwischen 0300 und 1000 regelmäßig in Volosko Kiter, Surfer und Segler erfreut, für Schwell im Hafen von Volosko sorgt. Top Gastronomie, klares Wasser im Hafen und nette Cafés.

25.9.2021 – eine runde Flottille

Mit 127 nm / Seemeilen war die Veranstaltung buchstäblich eine „runde Sache“, so meinen es alle Teilnehmer/innen und auch die Rundung von Losinj und Cres. Heino & Juliane Kuhlemann freuen sich auf weitere Flottillen. Vom 17.-24.9.2022 startet die „eHealth Flottille“ von Sukosan (Flughafen Zadar). Hierbei handelt es sich um Teilnehmerinnen ausschließlich aus der Gesundheitsbranche auf maximal 6 Schiffen.
Wir bieten weitere Flottillen ab Mai 2022 in unterschiedlicher und offener Konstellation an – bei Interesse melden. 21.-28.5.2022 „Flotilla Business Croatia / Slovenia“ ab Marina Punat.
Segeln in der Gruppe: „bring your own (charter) boat“

24.9.2021 – Abschluss von Cres nach Punat

36 Seemeilen / nm stehen auf dem Programm – bei Flaute eine Motorfahrt, die landschaftlich abwechslungsreich ist. Wir sehen eine große Delphinschule und gehen auf Einladung des Katamarans Argos (Skipper Michael Waldbrenner) auf See westlich der Insel Krk ins Päckchen. Ein klasse Abschluss auf See, gefolgt von einem wie immer netten Abschlussabend. Alle möchten im nächsten Jahr wieder mitkommen – darauf freuen wir uns schon jetzt!

20.9.2021 – von Supetarska Draga nach Ilovik

Um 0745 legt die SY OpenToBe ab. Die Flottille legt unterschiedlich ab, wie es auch sinnvoll geht. Denn unterschiedlich Bootstypen und das Format der Flottille bedeuten individuelle Zeitplanungen. Mit der ausführlichen Wetterarbeit jedoch ist ein früher Start sinnvoll, um der SE-Windlage mit entsprechendem Seegang am Nachmittag östlich vor Losinj ausweichen zu können. Wir gehen an die Bojen vor Ilovik und mit den Dinghys zum Essen.

19.9.2021 – Dinghy Event „Belvedere“

Der erste gemeinsame Tag wird für ein Dinghy-Event und Gespräche im Belvedere („Stiegenwirt“) genutzt. Gemeinsam geht es mit den Dinghys zum Roundtable. Die Yachten bleiben in der sicheren Marina, da wir die Südlage erst noch abwettern und erst am 20.9. weiter nach Ilovik segeln.

Dinghys unten an der Mole „Stiegenwirt“

18.9.2021 – von Punat nach Supetarska Draga

Die Flottillen-Segler reisen gegen 1330 an und checken ein. Um 15.00 legt die OpenToBe mit dem Zielort Supetarska Draga ab. Die SY Argos und Dori folgen wenig später. Die Sissi legt bereits vor der OpenToBe ab und nutzt den Ankerplatz Supetarska Draga zum Baden. Am Abend liegen wir in der ACI Marina Supetarska Draga, um die Veranstaltung im Marina Restaurant zu eröffnen. Bei einem Glas Wein und gutem Essen besprechen wir aktuelle Themen und die anstehende Woche.

16.9.2021 – zum Abwettern nach Punat

Zum Abwettern am 17.9.2021 (Schlechtwetter) legen wir am 16.9. in Opatija ab, da wir am 18.9.2021 unsere Gäste der Flottille „eHealth Mittelmeerkonferenz“ erwarten. Zunächst geht es zum Tanken in die schöne Altstadt Krk, um anschließend gegenüber der Marina Punat westlich der Insel Kolsjun den Anker für die Nacht fallen zu lassen. Ein schöner Platz, nicht zum Baden, aber für eine gute und sichere Übernachtung.

1.9.2021 Neue Technik – Autopilot und Geber

Vom 31.8.-1.9. baut die im Ergebnis sehr zu empfehlende Fa. Belcon aus Rijeka einen Raymarine Evolution Autopiloten incl. Aufrüstung der gesamten Mechanik rund um das Ruder ein. Viel professionelle Arbeit wurde geleistet und bei der Gelegenheit auch noch ein neuer Geber von Airmar eingebaut.

31.7.2021 – zurück nach Opatija

Die Wetterprognosen kündigen ein Gewitterrisiko für den Nachmittag und vor allem die darauf folgenden Tage an. Es nähert sich eine Kaltfront mit folgendem Bodentrog – Gewitter und Niederschläge / wechselhaftes Wetter möchten wir in der Marina abwettern. Und so heißt es um 1030 „Anker auf“, um am Mittag in Icici (Opatija) zu sein.

30.7.2021 – neue Segel setzen

Wir setzen vor Opatija die neuen Segel der OpenToBe und nehmen Kurs auf die Ankerbucht Kijak auf der Insel Krk. Die Segel stehen perfekt, das durchgelattete Groß mit gutem Twist gibt ordentlich Speed, ebenso die senkrecht gelattete Genua. Der Segelmacher hat beste Arbeit geleistet.

Am Nachmittag fällt der Anker in der Bucht. Schön dort, wenngleich die Privatpartys mit extrem lauter Musik bis 0300 morgens etwas gegen diese Bucht in Zukunft sprechen.

18.6.2021 – von Uv. Gozinka in die Altstadt Rab

Nach 4 Tagen vor Anker geht es heute in die ACI Marina der Altstadt Rab. Man kann auch direkt an der Kaimauer der Altstadt liegen, was wir aber aus verschiedenen Gründen trotz aktueller Schwachwindlage nicht bevorzugen. Eine wesentlich sichererer Liegeplatz in der ACI Marina ist einer davon, vorbeilaufende Angetrunkene in der Nacht ein weiterer. Bei starkem Wind wäre die Kaimauer zudem unsicher und vor allem bei Bora davon abzuraten. Die mehr als 2000 Jahre alte Altstadt des Römischen Dalmatia lohnt sich in jeder Hinsicht, vor allem da nach wie vor wenig los ist – je doch genug Leben im Ort, so dass auch die top Konobas und Restaurants geöffnet und frequentiert sind.

17.6.2021 – Von Supetarska Draga in die „Schinkenbucht“

Sie hat ihren Namen aus der alten Tradition des „Bora-Schinkens“, der seit 1955 dort angeboten wird. Der geräucherte Schinken wird zwei Jahre lang in einem belüfteten Gebäude der Bora ausgesetzt und schmeckt herausragend mit einem guten lokalen Wein. Natürlich gibt es im Restaurant in der Bucht Gozinka auf Rab auch selbst gefangenen Fisch. Nicht ganz unbekannt ist das Restaurant, wodurch etwas mehr Yachten hier vor Anker liegen. Mit dem Dinghy kann man sehr gut auf der Südseite der Mole anlegen (bei uns kleiner Klappanker am Heck und Vorleine).

16.6.2021 – Von Kruscica nach Supetarska Draga

Mit einer kurzen Motorfahrt bei Flaute zieht es uns in die vorgelagerten Inseln der Supetarska Draga auf Rab, wo kurz nach Mittag der Anker fällt. Boat Office ist wieder einmal angesagt, so dass die Etmale in dieser Woche klein ausfallen werden. Da die nördlichen Inseln besonders viel zu bieten haben, gibt es auch keinen Grund, ständig den Süden anzustreben. Alles bestens z.B. auf Rab.

15.6.2021 – Von Opatija in die Uv. Kruscica

Nach ein paar Hafentagen in Opatija geht es wieder um 1300 los Richtung Süden, um in der schönen Ankerbucht Uv. Kruscica (Insel Cres) um 1830 den Anker fallen zu lassen. Die Bucht bietet guten Schutz außer gegen S- oder SE-Wind, der nicht zu erwarten ist. Klasse Wasser, guter Ankergrund.

Die Fähren Krk-Cres achteraus…
11.6.2021 – Von Krk nach opatija

Die für den Nachmittag über NAVTEX (Links s.o.) und den kroatischen Wetterdienst gemeldeten Gewitter in der Region Rijeka bedeuten um 0800 „Anker lichten“, um am Mittag in der ACI Marina Opatija zu sein. Fisch und Baccala in einer kleinen Konoba.

10.6.2021 – von Rab nach Krk

Bora mit 4 Bft. sind angesagt, aber zwischen Rab und Krk passieren wir die ehemaligen Gefängnisinseln. Es sind nun doch 6 Bft. und entsprechender Seegang, typisch bei Bora an der Stelle. Wir steuern unter Maschine die Altstadt von Krk an. Leider ist die Mole wegen Bauarebeiten gesperrt, und so fällt der Anker in der sog. „Y-Bucht“, der Luka Sveti Juraj. Klasse Abend vor Anker.

9.6.2021 – von Rab Altstadt nach Supetarska Draga

Um 0900 UTC+2 legen wir in der ACI Marina Rab Altstadt ab, um in den Norden zur Supetarska Draga zu gehen. Nach einem Ankerstopp zum Baden in den vorgelagerten Inseln legen wir um 1430 in der ACI Marina Supetarska Draga an, um die mäßige Bora im sicheren Hafen abzuwettern. Mit dem Dinghy geht es zum „Stiegenwirt“ http://www.belveder-rab.com/

Dinghy liegt gut am Stiegenwirt neben dem Motorboot mit rotem Bimini
8.6.2021 – von Punat nach Rab Altstadt

Ein klasse Segeltag mit leichter bis mäßiger Bora unter Groß und Genua in die ACI Marina Rab Altstadt. Kurz vor dem Zielort frischt die Bora auf, so dass das Anlegen bei 7 Bft. sportlich war, aber locker und gut lief. Klasse Altstadt, und vor der Marina entsteht eine neue Mole.

7.6.2021 – von Opatija zur Marina Punat

Um 1045 legen wir in Opatija ab, an Bord Juliane, Horst und Heino Kuhlemann. Der Ankerplatz zum Baden und Schnorcheln auf der Westseite Krk ist perfekt, das Wasser inzwischen auch warm genug. Weiter soll es in die Altstadt Krk gehen. Wegen später imstabiler Wetterlage und südlichen Winden mit 5 Bft. entscheiden wir uns jedoch für den ruhigen Liegeplatz in der Marina Punat und entsprechendes Marina Restaurant. 1830 Marina Punat fest.

18.5.2021 – Von Unije nach Cres / ACI Marina

Um 0545 wird der Anker gelichtet, das passt von der Wetterprognose am Besten. Die Insel Zeca liegt auf dem Weg und ist für später schon einmal als Ankerplatz vorgemerkt. Doch heute geht es zügig weiter in die bewährte und empfehlenswerte ACI Marina Cres, sofort ins Feral – empfehlenswertes Restaurant dort.

Ankunft in der Bucht vor dem Ort Cres
17.5.2021 – von Mali Losinj nach Unije

Nach einem Hafentag in Mali Losinj am 16.5. geht es am 17.5.2021 weiter in eine Ankerbucht auf Unije. Der Jugo wird durch Starkwind aus NW abgelöst, was zu kräftigen und „grenzwertigen“ Kreuzseen führt, die unsere OpenToBe aber sehr gut meistert. Die südlich von Unije gelegenen Inseln bieten ersten Schutz, und wir laufen dicht unter Land in unsere Ankerbucht im Osten von Unije. Der Einkauf aus der Fischhalle am Morgen hat sich gelohnt – Frische Scampis und adriatischer Thunfisch werden vor Anker auf dem Cobb-Grill zubereitet. Der Rest wandert ins Eisfach an Bord für spätere Tage.

15.5.2021 – Von Rab nach Mali Losinj

Um 0615 „Anker lichten“ vor der Insel Rab, um direkt unter Groß und Genua Kurs auf Ilovik zu nehmen. Über das Südkap der Insel Losinj soll es in die Altstadt von Mali Losinj gehen. Den kleinen Kanal auf Losinj meiden wir stets – und erst recht bei nördlichen Winden und Strom im Kanal. Um 0900 haben wir bereits Trstenik querab. Um 1100 runden wir das Südkap Losinj Rt Kornu. Zwischen Kozjak und Losinj haben wir zuvor gut 2,5 Knoten Strom gegenan, und am Kap selbst erwartet und aus der Flaute der Abdeckung heraus direkt mit Kap-Effekt verstärkter NW-Wind, der nach dem Kap zwar nur noch mit 15-20kn weht, aber zunehmend eine ordentliche Windsee aufbaut. Gegenan bergen wir die Segel und laufen unter Maschine in die Einfahrt der Bucht von Mali Losinj. In der Altstadt machen wir um 1400 fest. Es ist leer, zu leer für die Wirtschaft hier, nur einer der Schwimmstege halb besetzt.

11.5.2021 – Uv Dumici – Marina Supetarska Draga

Gerade mal eine nautische Meile (Seemeile) liegt heute vor uns, denn wir laufen in die gut geschützte Marina Supetarska Draga ein. Die (mehrmals) tägliche Wetter-Analyse mit den Links auf dieser WebSite zeigen: Marina empfehlenswert 🙂
Das kleine Restaurant Pinia direkt neben dem Marina-Parkplatz sollte nicht unterschätzt werden, es genießt einen guten Ruf für Pizza und Pasta und reicht mit nettem Service, um in ein paar Schritten den Tag bei gutem Essen ausklingen zu lassen. Doch die Highlights erreicht man mit dem Dinghy (auch zu Fuß, ist aber nicht nautisch genug und zudem viel weiter 😉 gegenüber der Marina mit ausgezeichneter Gastronomie und Bars. Mangels Gästen noch nicht im Regelbetrieb, doch mit Anruf vorab kann man frisches bestellen – dazu bald mehr…

10.5.2021 – Sv Juraj – Sailovac

Von der Insel Krk zieht es uns weiter nach Rab. Unter Segeln kreuzen wir auch etwas im NE von Plavnik und Kormati, wo der Wind letztlich einschläft und wir unter Motor unseren Zielort auf Rab ansteuern.
Die saisonalen ACI-Marinas wie Altstadt Rab sind mangels Schiffsverkehr noch geschlossen, und bevor wir erst am 11.5. in die geöffnete Ganzjahres-Marina Supetarska Draga einlaufen, fällt der Anker im kleinen Insel-Archipel vor dem kleinen Ort Dumici, um das sonnige Wetter im kristallklaren Wasser der Buchten nutzen zu können.

9.5.2021 – Cres-SV Juraj

Bei sonnigem Wetter verlassen wir um 1015 UTC+2 die ACI Marina Cres nach Norden, runden Cres NordKüste gegen 1330. Weiter geht es nach SW, um kurz vor dem Ort Krk den Anker als einzige Yacht in der Bucht Juraj um 1615 fallen zu lassen. Normalerweise wäre uns die Bucht „zu beliebt“, d.h. zu voll durch Schiffe unter anderem aus der Marina Punat. Doch in diesem Frühjahr ist alles anders und leer.

5.-8.5.2021 – Hafentage in Cres

Den Ort und die Insel erkunden, relaxen, Arbeiten und Videokonferenzen im Boat Office – so nutzen wir das „Abwettern“ der sich abwechselnden Winde Jugo und Bora, die sich an diesen Tagen „die Hand geben“. Der Plan ist, am Sonntag auszulaufen und die Insel Krk anzusteuern – schöne Ankerbuchten sind bereits ins Auge gefasst. Die Wetterprognosen der kommenden Woche zeigen aktuell, dass die südlicheren Inseln unruhiger und instabiles Wetter mit südlichen Winden / Jugo erwarten lassen. Somit ist die Strategie sehr wahrscheinlich Krk und Rab, sofern die Wetterberichte keine signifikante Änderung ergeben.

4.5.2021 – von Opatija nach Cres

Für den 4.5.2021 ergab sich ein ruhiges Wetterfenster in einer Woche, in der sich mäßiger Jugo und Bora die Hand reichen, also abwechseln. Zudem nähert sich ab dem 5.5. eine Front. Den 4.5. nutzen wir für einen schönen, sonnigen Schlag in die ACI Marina Cres, die für ein paar Tage einen guten Liegeplatz, optimalen Schutz und einen sehr schönen Ort bietet. Mehrfach sehen wir Delphine, was vor Corona durch den regen Schiffsverkehr seltener war.
Von Opatija geht es entlang der schönen Riviera nach Süden, in der Küstenverkehrszone neben dem Verkehrstrennungsgebiet (komplett ohne Schiffsverkehr) vorbei an Brestova. Südlich des VTG Kurs Marina Cres, wo wir um 11.45 festmachen.

3.3.2021 – Daysailing Opatija-Lovran – Rt Cesara

Das schöne Wetter lädt zu einem lockeren Segeltag ein, um die Segel zu setzen, das Boot und die Technik an Bord zu checken. Die Opatija Riviera ist grundsätzlich sehr geschützt, selbst an Boratagen. Aus diesem Grund wurde der Ort im 19. Jahrhundert zu einem beliebten Badeort. Der Erfolg war und ist kein Zufall, und die Schönheit aus jener Zeit strahlt heute in aktuellem Glanz.
An einem sonnigen und ruhigen Tag wie heute ist eher Sonnensegeln bei 2 Bft. angesagt – gut, um sich auf See auf eine lange Saison bei einheimischem Käse etc. aus der Markthalle Opatijas einzustimmen. So ging es wenige Seemeilen nach Süden, vorbei an Lovran und schönen Villen, um anschließend raumschots zur ACI Marina Opatija zurückzukehren.
Der Technik-Check war wichtig, und just hat das Handteil B&G H50 der Funkanlage V50 die Verbindung versagt und lässt sich nicht mehr koppeln. Das gilt es noch zu reparieren oder ggf. zu tauschen. Sonst alles top. Ende März / Anfang April kommt das Schiff kurz zum Antifouling aus dem Wasser – die ersten beruflichen Workshops in Opatija und privaten Segel-Törns starten planmäßig im April. Anreise und Rückkehr Kroatien routiniert und sehr gut möglich.

Fazit Einhand-Törn 23.12.-31.12.2020 Izola-Opatija

Um ab dem Jahr 2021 unsere SY OpenToBe auch für berufliche Events mit dem Medical IT Valley (Workshops und Flottillensegeln) in Kroatien zum Einsatz bringen zu können und auch privat zeitweise (#daheim2) dort zu leben oder zu arbeiten, war die Eigentumsüberführung zwischen Dezember und Februar umzusetzen. Insofern eine „notwendige“ und zulässige Reise in Isolation, die ich einhand unternehmen würde. Einhand, also allein? Im Winter in der teils stürmischen Adria? Kalt? Nebel? Corona? Nebenbei auch keine Restaurants offen und oft keine Einkaufsmöglichkeiten? Und dann kam auch noch ein Erdbeben!
„Ist das nicht zu gefährlich?“

Einige individuelle Antworten darauf sehe ich wie folgt. Und vorausgeschickt mein Mitgefühl den Opfern des Erdbebens in Kroatien.

Eigentlich ist der Törn im Sommer kein großer Anspruch – abgesehen von der Einhand-Situation. Im Winter schaut es etwas anders aus.
Es ist nicht zu gefährlich zu dieser Jahreszeit, wenn man ein paar Voraussetzungen erfüllt. Ich sehe die meisten Punkte als eine Unterstreichung der Dinge, die man immer beim Segeln beachten sollte:

1. Das Wichtigste ist m.E. die Freude am Segeln zu jeder Jahreszeit: anspruchsvoll, viel Freude und Erlebnisse – empfehlenswert. Kurz bzgl. Corona neben der Tatsache, dass es eine erlaubte, notwendige und zulässige Reise war: Ich bin kaum anderen Menschen an Land begegnet, an Bord ohnehin alleine, in den wenigen Gängen zur Marina Rezeption oder Polizei beim Ausklarieren in Slowenien und Einklarieren in Kroatien (stand dabei in der offenen Tür) und auch beim Anlegen im kurzen Kontakt außen mit den Marineros: hatte stets gute FFP2-Masken auf.

2. Der Einhand-Skipper muss m.E. über eine sehr gute Ausbildung und möglichst viele oder einige Jahre Erfahrung verfügen. Ich halte grundsätzlich nur etwas von „Ausbildung + Erfahrung“ (meine nicht nur Scheine mit gedrillten MOB-Manövern, sondern gute ganzheitliche Ausbildung), da das reine Lernen aus „Versuch + Irrtum“ zu viele Risiken in den Irrtümern hat – speziell auf einem solchen Törn kann man sich keine schweren Irrtümer leisten. Und dass es prominente Segler in „Selbstausbildung“ als Ausnahme gibt, ändert an dieser Regel nichts. Man muss in der Lage sein, ein grundsätzlich einhandtaugliches Schiff auch einhand mit sehr guten Manövern auf See, im Hafen, an Molen etc. bei allen Winden und in allen Situationen zu beherrschen. Hafenmanöver mit Leinenarbeit etc. müssen 1a sitzen, das Material soll heile bleiben – auch bei Bootsnachbarn!

3. Das Schiff muss m.E. in einem regelmäßig und frisch gewarteten Zustand sein, um ein Bruch des Materials oder einen Ausfall der Maschine möglichst zu vermeiden. Werkzeug und Ersatzmaterial an Bord. Ein Schiff mit Wartungsstau ist ungeeignet um auf Törn zu gehen, insbesondere einhand im Winter.

4. Ausreichend Zeit muss m.E. eingeplant sein: Wer auf die passenden Zeitfenster warten kann und Stürme (hatten bis 50kn Jugo) in den Marinas abwettert, kann das sicher bewältigen.

5. Strecktaue an Deck, Rettungsweste und Lifeline m.E. unbedingt nutzen, um noch mehr als ohnehin beim Segeln sicherzustellen, dass man unter keinen Umständen über Bord geht. Zudem 2 weitere Handfunkgeräte, ein Ocean Signal RescueME PLB1 (Satellit und Flugfunk) an der Segeljacke, um im unwahrscheinlichen Fall des Überbordgehens wenigsten noch etwas reagieren zu können. Sonstige Sicherheitsausrüstung wie gewartete Rettungsinsel usw. ist selbstverständlich.

6. AIS, NAVTEX m.E. sinnvoll: Das AIS an Bord hat sich sehr gut bewährt, zumal es auch erlaubt, dass das Schiff übers Internet getrackt / verfolgt werden konnte. Damit hatte die segelerfahrene Familie einen Blick aufs Geschehen, da wir uns zu meinen Plänen ausgetauscht haben – habe mich beim Ablegen kurz daheim über WhatsApp gemeldet – mein Vater als sehr erfahrener Skipper und Segellehrer war immer dicht am Rechner oder Smartphone „dabei“ und gut im Dialog zu Wetter und Plan. Das NAVTEX ist eine gute Ergänzung, man bekommt die NAVTEX-Meldungen aber auch aus dem Internet.

7. Regelmäßige Wetterarbeit incl. Funkwetter m.E. ein Muss. Die Verfahren und Modelle sind inzwischen so gut, dass sich die Prognosen für den aktuellen oder die nächsten Tage als robust erweisen. Wichtig sind die kartenbasierten Tools, da man einen Eindruck vom gesamten Wettergeschehen hat und nicht nur das vermeintliche Punktwetter eines Ortes. Besonders gut waren SeamanPro von Wetterwelt, windy, Boradiagramm, NAVTEX und die lokalen Berichte (unter „Wetter“ auf dieser WebSite“). Insbesondere Seaman Pro mit GRIB-Daten von Wetterwelt lohnt sich. Internet kann ausfallen, was bei den starken Erdbeben in Kroatien Ende Dezember 2020 auch zeitweise eintrat. Wetter bekommt man dann „wie in alten Zeiten?“ – nö, wie man das heute immer noch können sollte: über Funk. Allerdings war das Netz nur ein paar Stunden über Land / Marina gestört, LTE lief schnell wieder.

8. Ausreichend Proviant m.E. wichtige Voraussetzung: Für die sinnvolle und im Lockdown ohnehin nicht anders mögliche Verpflegung ist viel an Bord, um wochenlang nicht nur zu überleben, sondern auch lecker zu essen. Neben schnell vergänglichem Gemüse wie Tomaten und Bananen der ersten Tage sind ausreichend Zwiebeln an Bord. Auch gebraten / gekocht hat die Zwiebel viele Vitamine und ist eine kleine eigene „Apotheke“ der Naturheilmittel. Sie stand täglich auf dem Speiseplan.

9. Frischwasser m.E. in jeder Marina bunkern: Einen vollen Tank an Bord gibt es in (fast) jeder Marina auch im Winter. Man kann aber auch an Stegen einwehen, die das Wasser im Winter abgestellt haben, so in der Altstadt Pula geschehen. Also jede Möglichkeit nutzen.
Für Kaffee etc. sind ausreichend Flaschen stillen Mineralwassers an Bord. Sonstige Getränke wie Wein und Bier in ausreichender Menge bunkern, allerdings darf es m.E. mit dem Alkohol erst nach dem Anlegen losgehen und auch nur so viel, dass man am nächsten Morgen früh fit ist.

10. Tagesplan m.E. „early bird“: Die Tage sind kurz Ende Dezember. Um die Etmale zu schaffen, musste ich mindestens 5 kn Fahrt sicherstellen (auf 33 ft.) und auch vor Sonnenaufgang ablegen. Es handelte sich um ca. 30-45 min. vor Sonnenaufgang, da ich grundsätzlich nicht noch das Risiko „Nacht“ on top nehmen wollte. Im Winter war viel Treibholz unterwegs, und das musste nun nicht auch noch sein… resultierend morgens um 0500 ging der Wecker, Borddusche und ordentliches Frühstück gehörten dazu, denn tagsüber war keine Zeit fürs Kochen oder großes Buffet.

11. So wird es m.E. erfolgreich und mit der notwendigen Leichtigkeit, dem „Flow“. Die mentale, von vielen vernachlässigte oder nicht in der Ausbildung vermittelte Ebene: In weise im Sport immer die mentale Ebene hin. Diese gilt beim Skifahren, Golf oder auch beim Segeln und ist ein hervorragender Beitrag, um den Törn gelingen zu lassen. Das Unbewusste / Unterbewusstsein beeinflusst den Erfolg eines Törns ebenso wie das Gelingen eines Hafenmanövers z.B. eines Anfängers vor Publikum. Das Unbewusste kennt kein „nicht“. Es ist daher unmöglich, sich zu sagen, „bloss nicht an ein rotes Schiff denken“ (na, war es rot im Kopf??), „bloss nicht das Hafenmanöver versemmeln durch vertreiben oder zu viel Gas“, „Hauptsache ein Scheitern vor dem Publikum vermeiden“….
Man kann unbewusst nur ein Ziel verfolgen, kein Scheitern vermeiden. Kopf und Körper tun alles, um ein Ziel (Bild im Kopf) zu erreichen. Also immer auf den Plan des Tages, auf den konkreten Ablauf der Strategie, Taktik, Technik und Manöver denken, nicht auf das „Vermeiden von…“ im konkreten Moment.
Dabei ist das mentale Fokussieren als Geheimnis des Erfolges nicht nur bei Spitzensportlern relevant, sondern auch bei Breitensportlern und Anfängern. Und so läuft alles mit der ständigen positiven und mit Freude verbundenen Zielfokussierung, welche einen zusätzliche Sicherheit gibt. Der Weg ist das Ziel, und der macht auch im Winter eine Menge Spaß!

Einlaufen in die Marina Opatija am 31.12.2020
31.12.2020 – Cres-Opatija

„Nur noch mal eben von Cres nach Opatija“ könnte nachlässig werden lassen, darf es am letzten Tag aber nicht. Also wieder früh um 0720 ablegen, Segel setzen und mit der Lifeline wie jeden Tag einpicken, um entlang der Westküste von Cres einen klasse Schlag zu segeln. Kurz vor dem Verkehrstrennungsgebiet (VTG) „Vela Vrata“ Segel bergen und unter Maschine in der sog. Küstenverkehrszone gegen (in der Düse) 5 Bft. Wind und Welle sowie gegen Strom durch. Bevor die OpenToBe in die Vela Vrata steuert, empfängt uns (mich und das Boot) ein Regenbogen von der Westseite des Kvarner bis zur Insel Cres. Dieser eindrucksvolle Torbogen extra für die OpenToBe? …
Nach dem VTG öffnete sich das klasse Panorama der Bucht von Rijeka mit, die vor allem im Westen mit Lovran und Opatija beeindruckt. Im Kielwasser achteraus der Blick auf Cres und Krk – ein schöner Törnabschluss. Die Marina Opatija ist der neue Liegeplatz („anchorage“) der OpenToBe, nicht zu verwechseln mit einem Heimathafen („port of registry“), der formal unter deuscher Flagge eine deutsche Stadt mit schiffbarem Gewässer sein muss – in unserem Falle Hamburg.

30.12.2020 – Veruda-Cres

Nach dem Abwettern des „Jugo“ Sturmes mit 40-50kn ging es am 30.12. noch vor Sonnenaufgang los in der Marina Veruda. Wenig Wind, aber viel Dünung liefen am Kap Kamenjak aus Süd und West zusammen. Kreuzseen aus 2 Dünungsrichtungen, die sich noch mit 2 unterschiedlichen Meeresstömungen am Kap treffen. Aber die SY OpenToBe hat es bestens gemeistert, ich habe das Schiff ins direkt nach dem Ablegen ins tiefe Wasser gesteuert und somit weit vom Kap freigehalten. Die langen Wellen sind besser als die kurze. Anschließend über den Kvarner in die schöne Marina Cres.

27.12.2020 – Kleiner Schlag in die Marina Veruda

Spontan heute die seit 1100 abflauende Bora genutzt und die OpenToBe aus dem schönen Altstadthafen Pula in die Marina Veruda (nahe Pula) gesegelt. Hier werden morgen 40-50kn Südwind abgewettert. Veruda ist strategisch bei den kurzen Wintertagen ein Vorteil, wenn es am 30.12.2020 mit einem langen Schlag auf die Insel Cres geht. Eine Stunde weniger kann wichtig werden…

26.-29.12.2020 Hafentage

Es war vorauszusehen und eingeplant, dass sich Bora und Jugo nun einige Tage abwechseln. Daher weht die OpenToBe im sicheren Altstadthafen (ACI Marina) und in der Marina Veruda (ab 27.12.2020) ein, bevor es um das „Kap Hoorn der Adria-Skipper ;-)“ (Kap Kamenjak im Süden Istriens) geht. Bei starker Bora oder Jugo mit den sich treffenden Strömungen Kvarner und West-Istrien kann es dort eine ordentliche Belastung für Schiff und Segler geben. Hier wird ein passendes Wetterfenster abgewartet – 40-50 kn Wind gehören nicht dazu.
Es gibt genug an den Notebooks zu arbeiten, so dass die weitere Entwicklung entspannt abgewartet werden kann – wahrscheinlich wird am 30.12.2020 abgelegt: Cres – Opatija ist der geplante weitere Verlauf des Törns.

Das Kastell
Das Franziskaner-Kloster
Lohnenswerte schöne Altstadt
25.12.2020 – Vrsar-Pula

Heute Tag 3 des Weihnachtstörns einhand von Izola (SLO) nach Opatija (CRO): Das prognostizierte Wetterfenster zwischen dem gestrigen Jugo und der gerade einsetzenden Bora konnte ich für einen ruhigen Schlag von Vrsar zur ACI Marina Pula am Amphitheater nutzen. Kurz vor Sonnenaufgang in Vrsar ausgelaufen, um dann unter (tw. Genua und) Maschine vorbei am Leuchtturm Ivan und östlich der Brijuni-Inseln in die Altstadt von Pula einzulaufen. War ein klasse Tag auf See! Strategisch wäre Veruda günstig, doch in der Altstadt-Marina kann ich kulturell interessanter ein paar Tage liegenbleiben und abwettern. Das Büro an Bord hat zudem genug Arbeit dabei.

23.12.2020 Izola – Vrsar

Als notwendige Reise zur notwendigen Reise der „Einhand-Eigentumsüberführung“ von Slowenien nach Kroatien mit frischem Covid-Test am 22.12.2020 in Izola an Bord angekommen. Der Nebel sollte mich für den 23.12. begleiten, aber es war wichtig, vor dem Ablauf der Gültigkeit des Tests in Kroatien einzuklarieren. Also hieß es um 0730 ablegen in Izola. Nach dem Ausklarieren in Piran um 1130 in Umag einklariert – 2,5h vor dem Verfall des Covid-Tests 🙂 sofort ging es weiter Kurs Vrsar, das die OpenToBe um 1530 erreichte. Kurz vor Vrsar begleiten Delphine das Schiff.

Überführung nach Opatija

Nach schönen Jahren in Izola (Slowenien) wird die OpenToBe zum Jahresende 2020 nun in unser Lieblings-Segelrevier Kroatien überführt. Die ACI Marina Opatija ist unsere Wahl. Die nahe Inselwelt, eine schöne und geschützte kleine Marina in einem beeindruckenden Küstenstreifen und eine kaum weitere Anreise lassen uns diesen Schritt gehen. Die Überführung werde ich einhand zum Jahresende in einem viertägigen Törn umsetzen. Die Wetterprognosen werden den genauen Ablauf bestimmen. Der Einhandtörn ist an sich nichts Spektakuläres – es sind rund 100nm und nur ein Kap statt drei wie auf der Vendée Globe 😉
Und doch gilt es im Winter und in der aktuellen Zeit der Pandemie eine professionelle Planung anzusetzen. Meine Regeln einhand sind

1. technisch vollständig geprüftes Schiff (im Oktober und November erfolgt)
2. sorgfältige Wetteranalyse und Bewertung Corona-Regeln
3. Mit Rettungsweste und Lifeline
4. Ein Bier gibt es nur im Hafen oder vor Anker, auf See kein Alkohol
5. Auf See nur von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang

Pizza in der ACI Marina Opatija, Unterschrift Liegeplatz 25.11.2020
Kleines Programm in Corona-Zeiten

Der Aktionsradius verkleinert sich zum Spätsommer, da Slowenien Restriktionen gegenüber Kroatien verhängt hat. Somit nutzen wir das Segeln in der Bucht von Triest, Ankern in Slowenien und bereiten uns bereits in Zukunft auf Kroatien als Haupt-Segelrevier vor. Ob das 2021 oder 2022 passieren wird, ist noch offen und hängt unter anderem von der Disziplin der Menschen im Umgang mit Corona ab. Allerdings ist dieses „Heimkommen“ nach Kroatien geplant, nachdem es seit den 1980er Jahren schon immer ein persönlich favorisiertes Revier neben Nord- und Ostsee war. Mitnehmen möchten wir noch die Lagune von Grado mit den Fischerhütten im Oktober 2020…

Deck pflegen :-)

Hafentage mal nutzen, um das Deck zu polieren, was einmal im Jahr bei uns ansteht. Das passiert irgendwann in der Saison im Wasser, während der Rumpf an Land an der Reihe ist, wenn auch das Antifouling erneuert wird. Wir verwenden die Rupes Bigfoot Maschine und ein wenig abrasives Poliermittel von 3M, das auch „one-step“ versiegelt. Dennoch ist vor dem Winter nochmal ein Gang Carnauba-Wachs angesagt.
Bootspflege selbst zu machen gehört für mich als Segler seit Kindesbeinen dazu. Erstens muss man dranbleiben statt auf Refits von „Gammelschiffen“ nach Jahren zu setzen, und zweitens entdeckt man nur bei sorgfältiger und regelmäßiger Pflege Schäden. Beim Regattasegeln wird man in der Regel bei Profis und Amateuren im vorderen Feld auch nur gepflegte Schiffe sehen, ebenso bei sehr guten Fahrtenseglern.

Hafenhandbücher Adria

Tipp https://hafenhandbuecher-mittelmeer.de/
Seit Jahrzehnten begleiten uns die „Hafenhandbücher“ in der Adria als regelmäßig aktualisierte Loseblatt-Sammlung. Dass es nun seit einigen Jahren online verfügbar ist, hat natürlich viele Vorteile. Es ist stets aktuell und enthält alle notwendigen nautischen Informationen. Selbstverständlich kann man auch alles für die Offline-Nutzung downloaden. Wir haben mit der Online-Version gute Erfahrungen gemacht und können sie weiterempfehlen.

bLog-Buch Novigrad-Izola – Törnabschluss 10.7.2020

Der Abschluss war noch eine kleine Herausforderung. Obwohl die Marina vorab bestätigt hatte, dass heimkehrende Yachten in Slowenien wegen Corona nicht in Quarantäne gesetzt werden oder binnen 12h das Land verlassen müssten, war es doch so. An der Zollmole in Piran erfahren wir, dass wir binnen 12h nach dem Anlegen aus Slowenien ausreisen müssen. Also hieß es: Anlegen, Einpacken und Slowenien mit dem Auto verlassen: Das machen wir und sind zum Abendessen im schönen benachbarten Muggia (ITA). Für die Rückkehr nach Slowenien aus Italien, Österreich usw. gibt es keine Regeln. Nach dem Essen also wieder samt Rechnung als Nachweis nach Izola gefahren. War ein klasse Törn!

Ausklarieren in Novigrad, Ziel Izola
bLog-Buch Unije-Novigrad 9.7.2020

Für einen langen und schönen Tag lichten wir um 04.00 den Anker und verlassen Unije auf der Ostseite Richtung Norden, um dann über Backbord Kurs auf Kamenjak zu nehmen. Wir haben den Sonnenaufgang später im Kielwasser, Delphine zu beiden Seiten des Bootes. Gegen 08.30 ist der Leuchtturm Pomer querab. Bei Brijuni scheinen sich ein kleiner Tramontana und Seewind die Hand zu geben: Wir erwischen eine ordentliche Welle bei 4-5 Bft. gegenan. Es beruhigt sich wieder vor Rovinj, so dass wir weiter Kurs auf Novigrad setzen. Durch den Wind gegenan wird es ein langer Tag mit einem schönen Segelabschluss und Sundowner an der Boje vor Novigrad ab 17.00.

Die OpenToBe verlässt früh um 0400 Unije Kurs Kvarner
Sonnenaufgang über Cres
bLog-Buch Mali Losinj 6.-8.7.2020

Um 1100 lichten wir den Anker in der Bucht Artatore, um wegen der angesagten Bora der kommenden Nacht (über 40kn) Schutz in der nahen Marina Losinj zu suchenm, wo wir um 1200 festmachen. Wir wählen deswegen die Marina nördlich des kleinen Kanals, da sie bei Bora noch besser als der Hafen in der Alstadt ist. Die OpenToBe liegt mit dem Heck am „Bruschetta“, und im ersten Stock gibt es eine sehr empfehlenswerte Fischplatte.
Bis die Bora abflaut, bleiben wir 2 Nächte dort und nutzen die Tage für Office und entspannte Hafenzeit.

bLog-Buch Losinj 3-5.7.2020

Nach 2 Nächten in der Altstadt bereiten wir uns zunächst auf die Überquerung des Kvarner vor. Auf Grund der Bora kommt das Dinghy an Deck. Das neue Schlauchboot Zodiac 270cm Roll-up bewährt sich bei uns. In der Regel im Schlepp, kann es aber auch in wenigen Minuten mit einem Fall an Deck gekrant werden, Luft rausgelassen werden und nach dem Prinzip „Roll-Up“ zusammengerollt und als Paket verstaut werden. Klasse Verfahren, und fährt bestens.

Wir halten uns am 4.7.2020 alle Optionen offen, als wir um 0800 Mali Losinj verlassen. Es kann nach Prognosen ein Wetterfenster geben, in dem die Bora etwas abflaut und wir so den Kvarner bereits heute überqueren, um vor den neuen Restriktionen Sloweniens bei Rückkehr aus Kroatien einklariert zu haben. Allerdings frischt die Bora sogar bei Unije auf 7 Bft. sicher mit Potenzial für mehr auf. Wir gehen in der schönen Bucht Artatore vor Anker und treffen die Entscheidung, noch eine weitere Woche in der Inselwelt zu bleiben. Sollte es zu Restriktionen in Slowenien (sofortige Abreise nach Rückkehr aus Kroatien wegen der Corona-Entwicklung) kommen, so werden die eben umgesetzt.

bLog-Buch Koludarc-Mali Losinj 2.-3.7.2020

Um die angesagten Gewitter und die Bora abwettern zu können, machen wir planmäßig am 2.7.2020 um 1500 im Altstadthafen von Mali Losinj für 2 Nächte fest. Guter Schutz, der auch notwendig ist, wie ein morgendliches heftiges Gewitter am 3.7.2020 auch direkt aufzeigt. Mali Losinj Altstadt, immer ein top Klassiker. Alternativ wäre die Marina nördlich des kleinen Kanals eine Empfehlung von uns, die bei Bora sogar noch etwas mehr Ruhe bietet. Man liegt in der Altstadt an den Schwimmstegen aber sehr gut und ist mitten im Geschehen der Altstadt. Das „Geschehen“ in Kroatien wird aber durch die Entscheidung der Slowenen, wegen der COVID-19-Zahlen in Kroatien eine Quarantäne für Einreisende aus Kroatien einzuführen, allerdings problematisch. Und so beschließend wir, ein Zeitfenster für die Überquerung des Kvarner am 4.7.2020 zu suchen, wenn die Bora mal eine kurze Pause einlegt, wie es dort für wenige Stunden prognostiziert ist…

Das Schiff verlassen wir generell erst, wenn neben uns angelegt worden ist. War wieder an beiden Tagen chaotisch, nur durch mobilen Einsatz noch weiterer Fender wurden Schäden durch anlegende Yachten verhindert…. wie so oft.
bLog-Buch Premuda-Silba-Ilovik 29. und 30.6.2020

Wir legen um 10.15 von der Boje ab Richtung Süden. Zwischen Skarda + Premuda gehen wir in die Inselwelt nach Osten, um dem zunehmenden Seegang der Südwindlage auf der offenen Adriaseite auszuweichen. Wir halten großen Abstand von den Kreuzseen am südlichen Kap von Premuda. Dass es insgesamt zwischen Premuda und Skarda deutlich flacher wird, bedeutet mehr Welle und Kreuzseen, so dass wir mehr mittig bzw. auf der Seite Skarda durchgehen.
Wir halten bei mehr Wind immer Abstand zu Legerwall und Kaps in Lee. Eine sichere Fahrt, und wir segeln raumschots Richtung Silba Ostseite.

Kurz vor Silba nähert sich eine große Motoryacht auf Kollisionskurs der OpenToBe, welche rein unter Segeln den Kurs hält. Das Motorboot reagiert nicht wie vorgeschrieben frühzeitig durch Kursänderung, um zu signalisieren, dass es ausweicht. Nein, es reagiert auch bei weiterer Annäherung nicht, und alle Versuche der Kontaktaufnahme scheitern. Lediglich die Pistole Kaliber 4 mit „weiß“ setze ich nicht ein, sondern leite lieber das „Manöver des vorletzten Augenblicks“ ein, so dass eine Kollision verhindert werden kann. Die Ahnungslosen auf dem Vorschiff winken, Skipper ist nicht zu sehen. Es war eine Motoryacht unter deutscher Flagge – das soll aber keine Klischees bedienen 😉

Der tagelange Südwind überzeugt uns, nun eher „seitwärts“ die kommende Woche zu planen, bevor dann eine Woche der Rückweg ansteht. Nach einem Ankerstopp auf Silba zum Baden heißt es direkt „Anker auf“, um im Archipel von Mali Losinj die kommende Woche „Büro an Bord“ zu gestalten und mit den schönsten Ankerplätzen und Konobas des Archipels zu verbinden. Wir gehen in Ilovik um 16.00 für zunächst für 2 Tage an die Boje zum Arbeiten mobil: Die Effizienz des Boat Office ist top. Pro Woche kommen auch hier über 40 Stunden am Notebook in 7 Tagen locker zusammen, und dabei kann man an Bord leben. Alle Notebooks, TabletPCs, Smartphone, Peripherie wie Drucker laufen zu 100% über Solar. Das Medical IT Valley ist damit ökologisch recht gut aufgestellt.

Ankerplatz Silba Ostseite
bLog-Buch Ilovik-Premuda 28.6.2020

Um 10.40 verlassen wir das schöne Ilovik Richtung Premuda. Es gibt aktuell zwei Bojenfelder: südlich des Hafens und gegenüber, wo wir uns um 1300 eine Boje angeln. Erstmals war ich in den 1980ern auf Premuda, der natürliche Charakter und die Idylle finden wir auch 2020 wieder vor. Lohnenswert auch wegen der guten Schnorchelmöglichkeiten.

Premuda – idyllischer kleiner Ort mit vorgelagerten Inseln. Top Wasser.
bLog-Buch Unije-Mali Losinj 26.6.2020

Um 11.15 lichten wir den Anker, um in einer top Badebucht vor Mali Losinj vor Anker zu gehen, die ich seit 1979 schätze. Südseewasser, alles top zwischen Murtar und Koludarc.

Um 17.00 Anker auf und Einfahrt in die Bucht von Mali Losinj, wo wir um 18.15 im Altstadthafen festmachen.

Restaurant Mali Losinj
bLog-Buch Soline-Unije 25.6.2020

Die nächtlichen Gewitter setzen sich bis zum Mittag fort, und so verlassen wir die sichere Soline erst um 1245 Richtung Süden, lassen den Leuchtturm Pomer querab, um den auf Kurs Unije zu gehen. Dort lassen wir in unserer beliebten Bucht im Nordosten (Uv. Vognisca) um 18.30 den Anker fallen. Mit dem Eintritt in die Inselwelt kommt nun doch mehr Leben auf, aber es ist immer noch recht leer.

bLog-Buch Rovinj-Soline 24.6.2020

Seit den 1980ern (da war es bereits eine gut besuchte Ankerbucht ohne Bojen) habe ich zu dieser Jahreszeit die Soline nicht so leer erlebt wie bei unserer Ankunft heute! Vermutlich war das zuletzt so im Jugoslawien-Krieg in den 1990ern, als wir natürlich auch nicht hier waren. Als von uns geschätzte und top geschützte Bucht vor oder nach der Überquerung des Kvarners südlich von Pula gehen wir dort um 14.00 an die Boje Nr. 1, nachdem wir um 9.30 Rovinj verlassen haben.
Der tägliche Rhythmus im „Boat Office“ wird gut eingehalten, so dass die nachmittäglichen Videokonferenzen und Arbeiten am MacBook starten können: es wird voll für Kunden gearbeitet – Video und Web machen es möglich im 365-Tage-Betrieb auch an Bord.
Der geplante Besuch der „Captain’s Beach Bar“ entfällt, da (durch Corona?) die Bar komplett verschwunden ist. Wir landen mit dem Schlauchboot am Beach an und haben daher für das Event mit Freunden, die von Land kommen, Getränke usw. im Schlauchboot. Klasse Abend!

„Ivan“ querab nach Verlassen der Marina Rovinj
bLog-Buch Novigrad-Rovinj 23.6.2020

Nach vielen Videokonferenzen und Arbeiten an Bord verlassen wir um 1130 MESZ das Bojenfeld vor Novigrad. Bei einem klasse Maestrale geht es unter Segeln in die neue ACI Marina Rovinj, wo die OpenToBe um 1500 festmacht. Am MacBook wird wieder gearbeitet, bevor zum Sundowner und Abend die Altstadt ansteht. Das Restaurant Maestrale wenige Schritte neben der Marina Richtung Altstadt ist unsere top Empfehlung, aber am besten mit Reservierung.
Wenngleich in den 1980ern hier in Rovinj alles idyllischer war 😉 so ist doch die imposante und mondäne Marina von top Qualität und zu empfehlen.

bLog-Buch Izola-Novigrad 22.6.2020

Morgens problemlos in Piran (Slowenien) ausklariert. Neben der OpenToBe war niemand an der Zollmole. Auch zum Einklarieren in Umag (Kroatien) kurz darauf war es ungewöhnlich leer. Corona hat Spuren in der Sportschifffahrt hinterlassen: es ist leer. Wichtig beim Einklarieren in Kroatien ist das zusätzliche Formular https://entercroatia.mup.hr/
Da wir zwischenzeitlich die Fehlinformation erhalten hatten, es wäre nicht mehr notwendig, musste das noch schnell online von Bord erledigt werden. Am frühen Nachmittag erreichen wir das ebenso leere Bojenfeld und suchen uns eine im nördlichen Teil – gut geschützt.

Regelmäßiger Boot-Check

Auch in diesem Frühjahr darf mit dem verzögerten Saisonstart der Check des Bootes nicht zu kurz kommen, bevor es dann auf Törn geht. Mit der OpenToBe kann man jederzeit auf Törn gehen. Nach guter Seemannschaft ist das Schiff regelmäßig selbst gepflegt und geprüft. Beim Reinigen stellt man etwaige Schäden fest.
In regelmäßigen Abständen erfolgt der Service durch Fachleute, in der Regel nach Herstellerempfehlungen. Jährlich kommt das Schiff ein paar Tage aus dem Wasser, um das Unterwasserschiff nicht nur beim Tauchen zu prüfen.
Pantaenius z.B. als Versicherer weist auf die Pflicht zum Check hin https://www.pantaenius.com/de-de/service/haeufig-gestellte-fragen/yacht-kasko-versicherung/
Ein Boot ist natürlich zum Segeln da und nicht zur Show. Aber ein verlottertes Boot lässt auf schlechte Seemannschaft schließen. Bei den besten Seglern wird man immer auch ein gepflegtes Boot finden. Umgekehrt gilt der Schluss natürlich nicht.

Saisonstart 2020

Nach wochenlang geschlossenen Grenzen und Lockdown 2020 hat die OpentoBe ihre ersten Seemeilen des Jahres in Slowenien geschafft. Ein kleiner Schlag einhand nach Piran, um später den Anker vor Strunjan fallen zu lassen. Das „schwimmende Office“ ist in Betrieb, von wo aus Kunden in Slowenien, Italien und ganz Deutschland aktuell über Videokonferenzen bedient werden. „Telemedizin auf See“ und „Inseln der Health IT“ sind ansonsten für 2020 die Projekte der Medizin-Informatik, die wir als Workshops in Slowenien und Kroatien bearbeiten.

Büro.mobil komplett mit Solarbetrieb

Bevor nun das „schwimmende Büro“ eine Solarausstattung für die Bord-Akkus erhält, haben wir ein zweites unabhängiges Stromnetz auf der OpenToBe in Betrieb genommen. Es dient zum einen als Ausfallsystem, aber auch als Ergänzung und Lastverteilung. Es soll nicht alles in einem Netz hängen, sondern redundant sein.

Seit Sommer 2019 funktioniert nun bereits der komplette Betrieb des MacBook, mehrerer TabletPC, iPad, Smartphones / iPhone über die mobile Solarmatte von Suaoki 100W und die PowerStation Suaoki G500. Arbeiten geht also ohne Landstrom über Sonnenenergie.

Die Anlage ist komplett zum Mitnehmen geeignet, also ebenso im Wohnwagen oder in anderen Situationen verwendbar.

Tag 17 „abseits der Pfade“

11.7.2019: In Novigrad kann man ausklarieren (es muss nicht Umag sein). Das ist wieder etwas abseits der Pfade, wenig los. Mit dem Eintritt in die slowenischen Hoheitsgewässer setzen wir Q und klarieren ein. Wie immer schnell und problemlos. Wer seine Dokumente vorbereitet hat, vernünftig gekleidet zum Zoll und zur Polizei geht, wird auch Aus- und Einklarieren als locker empfinden.

Wir ankern vor dem Ribic in Portoroz, das wir dann mit dem Dinghy erreichen. Ein absoluter Geheimtipp. Danach wieder daheim in Izola. Schön war es wie immer in Kroatien.

Tag 13-16 „abseits der Pfade“

8.7.-11.7.2019: Am 8.7. verlassen wir um 06.30 die Boje in der Soline bei Pula und ziehen unter Groß und Motor durch bis Novigrad. Wegen des Wetters und angesagten Besuchs von Land gehen wir in die Marina, ich empfehle aber eher die Bojen: Baden von Bord.

Tag 11 und 12 „abseits der Pfade“

6.7.2019 und 7.7.2019: Wir gehen von Unije an das Bojenfeld Soline. Dort werden wir 2 Tage viel Wind und Gewitter abwettern, aber auch viel Sonne haben. Eindrucksvoll die Böenwalze, die mit full speed auf unseren sicheren Bojenplatz zukommt. Zuvor mit dem Dinghy in der Captain’s Bar – unser Tipp in der Soline 🙂

Tag 8 und 9 „abseits der Pfade“

3.7.2019 bis 4.7.2019: Es geht aus der Chikat für die zweite Bora-Nacht ins wunderschöne Mali Losinj. Allerdings nicht in die Stadt-Marina, sondern die ruhigere Marina Losinj, wenige Meter abseits nördlich des kleinen Kanals. Top Location. Ein kleiner Fußmarsch in die Altstadt gibt Bewegung 🙂

2 Tage Arbeiten an Bord mit Videokonferenzen und Kundenservice, da kommen uns die Bora-Wetterlage sogar entgegen, der schöne Ort sowieso. Gründe etwas länger zu bleiben.

Tag 6 „abseits der Pfade“

1.7.2019: Wir könnten tagelang auf Unije bleiben. Strom fürs Büro an Bord produzieren wir über Solar-Panels. Wasser ist für eine 10 Tage im Tank, Getränke ausreichend. Doch wir ziehen weiter nach Susak. Die Insel habe ich vor 40 Jahren kennengelernt, damals war alles sehr einfach. Heute hat sich die Insel entwickelt und den Charakter des Einheimischen, Idyllischen und Ruhigen bewahrt. Keine Hotelburgen. Die Mole vor dem kleinen Hafen ist gut zum Anlegen bei stabilem Wetter (keine Bora, kein Jugo!!)

Tag 5 „abseits der Pfade“

30.6.2019: Von der Soline aus haben wir die Chance, nun auch geografisch die Trampelpfade der Yachten zu verlassen. Wir steuern vorbei am Leuchtturm Porer auf die wunderschöne Insel Unije zu und gehen in der Bucht Vognisza vor Anker. Tolles Wasser und Natur in der Inselwelt, nicht zu viele Yachten. Wir vermeiden den populären Meilentörn südwärts Richtung Kornaten. Erstens kennen wir das alles und zweitens finden wir die nördlichen Inseln super schön. Mit kleinen Etmalen hat man viel vom Bade- oder Inseltag.

Tag 4 „abseits der Pfade“

29.6.2019: Um den Absprung vom schönen Istrien vorzubereiten, segeln wir bei klasse raumen Winden Richtung Pula. Wir wissen: Die Brioni-Inseln sind komplett überteuert für zu wenig Qualität, der Altstadthafen zu schmutzig, die Marina Veruda ein einziger Massenbetrieb, die wir nur kurz zum Dieseltanken nutzen. Wir gehen in der Uvala Soline ins inzwischen flächendeckend ausgebaute Bojenfeld. Vor Dieben wird gewarnt, deswegen nehmen wir alles rein, was leicht von Langfingern in einem Dinghy nach Mitternacht gestohlen werden könnte. Ich denke aber, dass die gemeldeten Diebstähle selten sind oder wieder der Vergangenheit angehören. Soline ist unsere Empfehlung.

Tag 2 und 3 „abseits der Pfade“

27.6.2019: In Novigrad verlassen wir die Boje, um Vrsar anzusteuern und dort 2 Nächte zu bleiben. Die top Marina sollte man vor 15.00 ansteuern, dann gibt es eine gute Chance für einen Liegeplatz. Empfehlung ist sowohl die Altstadt auf dem Berg mit einem Drink an dem großen Baum oder der sehr schöne Pinienwald neben der Marina vorne am Wasser. Einfach klasse, nie wirklich voll erlebt.

Tag 1 „abseits der Pfade“

26.6.2019: Auf der OpenToBe planen wir gerne azyklisch oder vermeiden die klassischen empfohlenen Routen – denn dort sind „alle“. Somit klarieren wir statt an einem Wochenende am Mittwoch in Piran (Slowenien) aus und in Umag (Kroatien) an der leeren Zollmole ein. Somit beginnt der Törn entspannt, und wir gehen in Novigrad an eine Boje. Hier ist also „abseits der Pfade“ rein als Timing zu verstehen, denn auch Novigrad ist nicht voll.

Kroatien – abseits der Pfade

Wir bloggen einen Törn mitten in der Saison „abseits der Pfade“, folgen also nicht den Standard-Empfehlungen. „Abseits der Pfade“ wird ein bLog-Bucheintrag mit Reviertipps Sommer 2019. Dabei werden alte und neue Erfahrungen kombiniert.

Grado – lohnenswert

25.5.2019: Von Izola bis Grado sind die gut 15 Seemeilen (nm) lohnenswert. Am 22.5.19 erreicht nachmittags die OpenToBe die Ansteuerungstonne zur Laguneneinfahrt. Wegen der wechselnden Versandung halten wir uns daran, nicht abzukürzen und außerhalb der 10m-Linie zu bleiben. Somit macht die Ansteuerungstonne auch Sinn. Zumindest 2018 sind allerdings Yachten im Fahrwasser zwischen den hervorragend erkennbaren Dalben aufgelaufen, da die Untiefe steuerbord nicht mehr betonnt war. Ob das nun ausgebaggert ist oder schon wieder versandet, ist wohl egal: Wir halten uns in der Mitte bis sogar leicht backbord (auf der „falschen Seite“), dann passt es sicher. Die Dalben in der Lagune sind sehr gut erkennbar und somit alles prima. Allerdings sind wir froh, einen Flachkiel mit 1,60 zu haben, denn bei Niedrigwasser würde es an einigen Stellen wie Zufahrt Marina San Vito sonst knapp. Bei Niedrigwasser kann man in der Mitte mit 2m Wasser rechnen. Viele mögen den Stadthafen, wir eher die Marina San Vito mit ihrer tollen Lage an der Lagune, wenigen Schritten zum Strand und damit zu den guten Restaurants an der Straße der „Piazza Duca D’Aosta“. Am 24.5. lief die OpenToBe morgens aus nach Izola, und auch das Niedrigwasser war kein Problem.

Vom Kran direkt raus…

25.2.2019: Nach dem Einkranen erst mal ein paar Meilen raus. Der echte Saisonstart kommt dann in Kürze. Los geht es in der Bucht von Triest, später Kroatien bis in den Süden. Stets online mit Büro an Bord, damit wir uns an 365 Tagen im Jahr um Kunden kümmern und auch schnell mit dem Flieger oder Auto in den Marktplätzen Frankfurt a.M., Valley oder beim Endkunden sind.

Tipp Solar mobil an Bord

Eine einfache und wirtschaftliche Solarlösung haben wir an Bord genommen. Das Suaoki Solar Panel 100W kann mit einem einfachen Kabel ans Bordnetz angeschlossen werden (12V „Zigarettenanzünder“) oder eine separate Powerbox / Akku / Suaoki Power Station G500 speisen. Letzteren haben wir auf der OpenToBe, um zusätzlich unabhängig vom Bordnetz Strom zu haben – bei Schäden, Havarien oder einfach mal im Dinghy mitnehmen 🙂 ansonsten eben zusätzliche Steckdosen für 220V und USB. Hersteller: Suaoki

Auf dem Foto liegt alles an Deck. Normal haben wir den Akku / den Solargenerator (Stromquelle für 220V und USB / DC) unten in der Kajüte, die Solarpanele je nach Sonne an der Reling oder an Deck bzw. Sprayhood.


Start in die Saison 2019

Die OpenToBe ist im Winter im Wasser und segelfertig. So richtig losgehen wird es nach dem neuen Antifouling-Anstrich im März. Geplant sind 2019 Törns in der Bucht von Triest, Grado, Venedig sowie in Kroatien – von Istrien bis Dubrovnik.

OpenToBe in ihrem ersten Winter in Izola

Es ist einfach klasse, wenn das Schiff nicht mehr im Winter aus dem Wasser muss. Ganz gleich, ob zum Wohnen oder doch mal kurz aufs Wasser. Nach dem Skifahren mal aufs Schiff,  das hat seinen Reiz. Fertig für den Winter ist sie nun 🙂


Klar Schiff für den Winter – am 19.11.2018 in der Marina Izola, Büro an Bord läuft weiter 😉

Triest, eine super Stadt

9.10.2018:

Wir nutzen einen Nachmittag und Abend in dieser tollen Hafenstadt. Von See kommend sehr gut zu erreichen und nach Voranmeldung kann man in der Marina San Giusto sehr gut an Schwimmstegen liegen

 

OpenToBe wieder startklar

Wir freuen uns auf einen langen und schönen Segelherbst: Mit der Altstadt von Triest, Grado einigen Schlägen nach Kroatien stehen noch schöne Ziel an. Wegen der dann längeren Tage muss Venedig evtl. bis zum Frühjahr warten – mal schauen

OpenToBe vorübergehend entmastet

Durch das unprofessionelle Verhalten eines neben uns anlegenden Bootes wurde die OpenToBe in unserer Abwesenheit beschädigt und insofern indirekt entmastet, als mit verbogenem Wantenspanner, defektem Want und dem Verdacht auf Schäden in der Salingverankerung das Rigg nach Erstbegutachtung zu prüfen war. Schwer zu beschaffende Teile wurden ausgetauscht, und es kann nach langer Verzögerung nun weitergehen – in einen schönen Segelherbst.

Jährlicher Impeller-Wechsel

Empfehlung vom Motorservice: im Mittelmeer: Impeller jedes Jahr raus. In manchen Revieren reicht alle 2 Jahre.

Keine große Sache, den Impeller im Motorraum selbst zu wechseln. Rein vorsorglich, denn eine versagende Maschine im falschen Moment braucht keiner… 10 min. Arbeit

bLogbuch Kroatien-Törn 7.7.2018 bis 16.7.2018

Die ersten Juli-Tage waren mit Daysailing vor Izola gut ausgefüllt. Eine Reparatur des Wassersystems stand an (Druckbehälter eingebaut), eine Gewitterlage warteten wir noch ab, um am 7.7.2018 (endlich, war aber auch so schön) zu starten.

+ + + 7.7.2018:

0900: Los ging es von Izola zum Ausklarieren nach Piran, da wir den Schengen-Raum der EU verließen. Das ging mit der Crew-Liste und den weiteren vorbereiteten Unterlagen unproblematisch in 5 min.
Genauso freundlich wie die Slowenen waren beim Einklarieren in Umag (erster Zollhafen) die Kroaten. Etwas Wartezeit gab es dort, weil einige Crews nicht gut vorbereitet waren, was dann zu manuellem Ausfüllen von Crew-Listen, freundlichen Erklärungen etc. führt. Hier deswegen der Hinweis, was mitzunehmen und vorzubereiten ist:
Eine vollständig ausgefüllte Crew-Liste muss in vierfacher Ausführung ausgedruckt sein (ich drucke sie immer mindestens 10mal an Bord vorher aus, Ankunft und Abreise lasse ich frei). Eine Vorlage habe ich erstellt und stelle diese hier zur Verfügung: 2018-07-08#Croatia-Crew – pub

Widersprechen muss ich vielen Berichten, die von unfreundlichen Beamten berichten: Wie man in den Wald hineinruft,…

Zudem vorzubereiten neben Crew List:
Versicherungsnachweis, Eigentumsnachweis wie internationalen Bootschein, Yacht-Führerscheine, Personalausweis, Bar-Geld für Permit und Kurtaxe in EUR oder Kuna, gepflegte Kleidung (keine Badekleidung und worst case nackter Oberkörper), ein Lächeln (alle machen nur ihre Arbeit) und ein freundliches „Dober Dan“ (danach weiter auf Deutsch oder Englisch). Lief alles perfekt.

Weiter ging es unter Segeln nach Novigrad.

1600: In der Luka Mirna im SE Novigrad vor Anker . Eine schöne und außer bei westlichen Winden geschützte Bucht.

+ + + 8.7.2018:

In Novigrad morgens um 9.30 getankt, was dort perfekt geht. Bei der Einfahrt in den Hafen muss man die kleine Gefahrentonne beachten 😉 steht aber klar und deutlich in der Karte, ist etwas schwer zu sehen.

Weiter ging es unter vollen Segeln bei 5-6 kn Fahrt bis Rovinj, um dann festzustellen, dass entgegen den Angaben in den Handbüchern der Hafen nicht Anfang der Saison geöffnet hat. Aber klasse zu sehen, was dort entstehen soll:

Das Bojenfeld war zu unruhig, haben uns entschieden, wegen des Seegangs zurück nach Vrsar zu gehen. Eine hervorragende Entscheidung für einen tollen Hafen in einer idyllischen Lage. Dort 16.00 fest:

+ + + 9.7.2018

Ein super Büro-Tag in Vrsar – auch für Strand und Altstadt … für beides ein lohnenswerter Hafentag.

+ + + 10.7.2018

Unser Ziel die brionischen Inseln (Brijuni). Der einzige ansteuerbare Hafen erscheint als ein „must see“. Man sollte es mal gemacht haben, die Insel erkunden und essen im Hotel Istra (direkt neben Neptun). Auch im Juli war es leer dort, da mit knapp 200,- auch ein teure Übernachtung im Hafen 🙂 kann man ja mal machen.

…und natürlich wieder einige Stunden Arbeiten im Boat Office für Kunden

+ + + 11.7.2018

Gewitterstürme und wechselhaftes Wetter sind angesagt. Wir nutzen ein Zeitfenster über Mittag, um uns sicher und zügig auf den Weg Richtung Norden zu machen. Für 200,- pro Nacht einwehen wollte wir nicht, und so ging es vorbei an Rovinj und Vrsa in die Marina Funtana: klein und beschaulich, ein sicherer Hafen, den wir 15 min. vor der Gewitterfront erreichen. Hervorragend gegessen im Restaurant Marina.

+ + + 12.7.2018

Ein Bürotag an Bord. Ab Mittag zum Baden in die Ankerbuchten Richtung Novigrad …

+ + + 13.7.2018

Wechsel aus der Ankerbucht in die Marina Novigrad für einen tollen Tag in diesem schönen Ort

+ + + 14.7.2018

Ausklarieren in Novigrad (CRO) schnell und ohne Problem, Einklarieren in Piran (SLO) zwar sehr freundlich, aber zu voll am Samstag im kleinen Hafenbecken an der zudem noch schrägen Pier. Man muss aufpassen, dass das Unterwasserschiff nicht auf dem Vorsprung im Wasser aufsetzt (je nach Pegel).

+ + + 15.7.2018

Klarschiff daheim in Izola

+++++++++++

Heimathafen und Anchorage

Unser Port of Registry (Heimathafen) ist nicht Schliersee, wo wir leben, sondern Hamburg als internationaler Hafen. Liegeplatz (Anchorage) ist Izola an der slowenischen Adria. Klasse Marina, tolle Altstadt und Wahl-Liegeplatz der OpenToBe.

Törnplanung 2018

In Kürze berichten wir über Törns, die wir in diesem Sommer unter vielen anderen planen:

  1. Izola – Venedig – Grado Altstadt – Izola
  2. Izola – Istrien West – Pula – Susak – Mali Losinj – Premuda – Kornaten / Piskera und zurück auf anderer Route nach Izola

Wann wir die komplette Runde Izola – Kroatien – Italien – Griechenland (Ionisches Meer – Athen) und zurück schaffen, hängt noch von Terminen ab, eher 2019. Jedenfalls wird das eine starke Runde „um die Adria“ mit Griechenland.

2018: Das Schiff ist sicher vom Chiemsee nach Istrien umgezogen

13.3.2018: Die OpenToBe wechselt ins Mittelmeer: Regelmäßig Leben und Arbeiten an der Adria ist nicht nur gut für unsere Kunden in Italien, sondern auch perfekt über Video- und TeleConsulting für unsere Kunden in ganz Deutschland.

Hier das Kranen in Istrien:

Sie liegt im Wasser und wartet auf das Aufriggen:

Und am selben Tag komplett fertig – es kann losgehen:

Einwintern Herbst 2017

Ende September 2017, und wir beginnen mit Einwintern. Bimini schon daheim zum Reinigen, GC RAL 9016 ;), Segel in Kürze abschlagen, Reinigen von Details für einen „sauberen Saisonabschluss“

Und dann geht es ab in die Halle nach einer mal wieder schönen Saison auf der OpenToBe 🙂 auf dem Chiemsee.

Ahoi!

2017 Saison begonnen

4.4.2017

Die OpenToBe kommt um 8.00 aus der Halle, um 11.00 ist das Schiff im Wasser und aufgetakelt. Der Sommer beginnt somit mitten in der Skisaison von www.skilehrer.de – das managen wir leicht 😉

 

1969 bis 2016

Sommer 2016

Von unserem alten Familien-Botter, den wir seit 1969 hatten und der da schon 100 Jahre alt war, kamen nun 2 Erinnerungsstücke an Bord. Ein alter Peilkompass, der immer noch funktioniert, und ein alter Becher:

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Erinnerungsstücke an den Botter Jan Wellem in Holland (hier Koudum, Heimathafen war Stavoren)

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Das Vorschiff war damals mir schon sehr wichtig:

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Früher Saisonstart 2016

Ende März 2016:

Bereits vor Ostern 2016 geht die OpenToBe ins Wasser. Der frühe Start in die Saison bedeutet Segeln auf menschenleerem See. Das Wasser ist zu der Zeit sehr kalt, daher an den Einhandtagen nicht nur mit Rettungsweste, sondern auch mit LifeBelt

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Ein Beiboot muss her…

August 2015

Das klassische Dinghy (Beiboot) auf Yachten ist entweder ein festes und stabiles Schlauchboot oder z.B. ein Banana-Boot. Die Philosophien gehen hier auch bei Weltumseglern auseinander. Die einen schwören auf Schlauchboote, die anderen auf das faltbare und nahezu unverwüstliche und platzsparende Banana-Boot, das seit den 70er Jahren fast unverändert gebaut wird. Wir haben unser Schlauchboot verkauft und durch ein BananaBoot ersetzt.Das Schlauchboot ist aus unserer Sicht entweder zu klein oder ein größeres ständig im Weg. Zumindest sehen wir das auf einer 10m-Yacht so.
Perfekt platzsparend an der Reling und in 10 min. an Deck aufgebaut ist das Banana-Boot. Anschließend „kranen“ wir es mit dem Spi-Fall seitlich zu Wasser – fertig. Auf dem Chiemsee darf es keinen Motor haben, und braucht es auch nicht. In anderen Revieren hat sich das Boot bereits mit dem luftgekühlten 2.3 PS Honda Außenborder bestens bewährt.

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Taufe der OpenToBe

3. August 2015:
„Allzeit gute Fahrt und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel“ – so taufen wir bei der Schiffstaufe im Kreise der Gäste das Schiff auf „OpenToBe“. Selbstverständlich wurde das Schiff aus diesem Anlass über die Toppen beflaggt.

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Übergabe

Freitag 29.5.2015: Wir übernehmen die Yacht am Chiemsee in Aiterbach. Florian Schäfer von Yachten Meltl macht eine super Übergabe und Einweisung. Wir segeln direkt los und finden unseren Liegeplatz am Chiemsee.
Dieser wird sich als sehr gute Entscheidung erweisen.

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Übergabe in Aiterbach…

Eine Yacht braucht einen Namen

Freitag 22.5.2015: Schon vor der Taufe kleben wir den Namen auf? Rein pragmatisch besser, bevor es ins Wasser kommt. Denn mit dem Beiboot neben dem Schiff einen Namen aufkleben, dürfte problematisch sein. Die Arbeit übernimmt erstklassig ein Schlierseer Unternehmen.

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Die Entscheidung: Kauf und Revierauswahl

Mittwoch, 22.4.2015: Die Entscheidung wird getroffen. Nachdem wir nun beide mit Booten, der Nord- und Ostsee sowie dem Mittelmeer aufgewachsen sind, kaufen wir die OpenToBe. Eine mit entsprechenden Zusatpaketen ausgestattete Bavaria easy 9.7 (33 ft.), die uns mit einem offenen und wohnlichen Loft-Konzept innen, einer sportlichen Auslegung auf das Wesentliche, nämlich Segeln, und einer im Charterbetrieb bewährten guten Bauqualität überzeugt. Das Schiff ist grundsätzlich für die weltweite Fahrt ausgelegt, doch wir wählen das nahe Revier. Einen See, den man mal eben auch after work erreicht, der tolles Segeln, Inseln und Ankerplätze sowie ausgezeichnete Bars und Gastronomie bietet: der Chiemsee.

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Juliane und Heino im Cockpit – noch  in
der Ausstellungshalle bei Yachten Meltl